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Ausgespielt: Hütchenspielerbande aufgeflogen
Eine betrügerische Bande von sogenannten Hütchenspielern beschäftigt derzeit die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt. Wie von der Behörde zu hören war, wurden am Mittwoch zwei Wohnungen der insgesamt zwölf Beschuldigten im Bahnhofsviertel durchsucht. Dabei wurden zwei Verdächtigte festgenommen sowie reichlich Beweismaterial sichergestellt. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft der Gruppe vor, seit mindestens Juni dieses Jahres vor allem Touristen beim „Hütchenspiel“ um teils hohe Geldsummen gebracht zu haben. Aber auch gutgläubige Ortsansässige sollen darauf hereingefallen sein. Jetzt wird wegen gewerbsmäßigen Betrugs ermittelt, denn die jeweils entscheidenden Spiele sollen manipuliert worden sein. Ein Geschädigter soll etwa binnen einer Minute 1500 Euro verloren haben. Die Bande war sogar dreist genug, etwa eine Schein-Mitspielerin einzusetzen, die sich mit den Opfern anfreundete und zu Bargeldabhebungen überredete. Nachgewiesen wurden der Bande bisher 19 Fälle. Die meisten der Bandenmitglieder stammen aus dem ehemaligen Jugoslawien. Die Beschuldigten dürfen sich nun per Anordnung nicht mehr im Bahnhofsviertel aufhalten.
23. Oktober 2009, 08.41 Uhr
Jasmin_Takim
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