Aufheben oder wegwerfen, oder was? Das ist häufig die Frage bei alten IT-Geräten wie PCs, Druckern oder Handys. Die beste Lösung lautet: Nicht mehr benötigte Geräte dort abgeben, wo ihr Wert noch genutzt werden kann. Viele Geräte oder Teile können anderswo wiederverwendet werden, aus anderen werden wertvolle Rohstoffe zurückgewonnen. Um den Frankfurtern die umweltgerechte Verwertung dieser Geräte zu erleichtern, veranstalten das Recyclingzentrum Frankfurt und die Firma "Hewlett-Packard" einen „IT-Altgeräte-Rücknahmetag“. Dieser ist anlässlich des UN-Weltumwelttages am 5. und 6. Juni unter Schirmherrschaft der Umweltdezernentin Manuela Rottmann (Grüne).

Jeder kann seine alten oder defekten IT- und Kleingeräte bereits jetzt sammeln, etwa PCs, Laptops, Monitore, Drucker, Telefongeräte, Taschenrechner oder Handys. Am 5. Juni können sie dann nach Höchst zum Tor Ost des Industrieparks oder am 6. Juni zur Parkfläche vor der Eissporthalle in Bornheim gebracht werden.

Wo es sinnvoll ist, werden gut erhaltene Geräte oder Bauteile von Fachleuten des Recyclingzentrums für eine Wiederverwendung gemäß den gesetzlichen Vorgaben in Stand gesetzt und günstig zum Kauf angeboten. Komplett defekte Geräte werden in der modernen Anlage in Griesheim sorgfältig zerlegt - jedes Teil kann dann umweltgerecht verwertet werden. In allen Elektrogeräten stecken wertvolle Rohstoffe wie etwa Kupfer oder Gold, aber auch schadstoffhaltige Komponenten wie Batterien, Kondensatoren, quecksilberhaltige Schalter oder Leuchtstoffröhren. Diese werden bei der Demontage aussortiert und getrennt entsorgt.

An den beiden Sammelstellen gibt es zudem wertvolle Informationen rund um das Thema „Elektrorecycling“. Außerdem erhalten Besucher einen Einkaufsgutschein der Firma "HP", wenn sie an diesen beiden Tagen ihre Geräte den Fachleuten des Recyclingzentrums Frankfurt übergeben.

Das Recyclingzentrum Frankfurt ist ein Betrieb der Werkstatt Frankfurt und sammelt Elektro- und Elektronik-Altgeräte aus Haushalten, öffentlichen Einrichtungen sowie aus gewerblicher Herkunft.

Quelle: pia