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600 Hessen warten auf Spenderniere
In Hessen stehen nach Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) derzeit 600 Menschen auf der Warteliste für eine Spenderniere. Im Schnitt müssten sie sieben Jahre auf ein Organ warten, teilte die TK in Frankfurt mit. Für mehr als jede zweite Nierentransplantation seien Wohlstandskrankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes verantwortlich.
«Ein erhöhter Blutdruck wird von vielen Betroffenen nicht bemerkt, aber seine Folgen sind gravierend», sagte TK-Sprecherin Nadine Müller laut Mitteilung. Bluthochdruck verenge auf Dauer die Gefäße der Nieren - das Blut werde nicht mehr ausreichend gefiltert. Die mangelnde Durchblutung rege die Nieren an, vermehrt ein Hormon zu produzieren, das den Blutdruck steigen lässt. Damit beginne ein Teufelskreis. Das Risiko für Bluthochdruck könne erheblich gesenkt werden, wenn sich die Menschen ausreichend bewegten, Übergewicht und Stress vermieden und wenig Alkohol und Kochsalz zu sich nähmen.
Jetzt will Gesundheitsminister Jürgen Banzer (CDU) mehr Hessen dazu bewegen, Organspender zu werden. In Wiesbaden stellte er dazu neue Aktionen vor, die unter anderem für Schüler der Klassen neun bis zwölf gedacht sind. «Wer heute ein Spenderorgan benötigt, muss vielfach mit langen Wartezeiten rechnen», sagte der Minister nach Mitteilung seines Ministeriums. Von Januar bis April gab es nach Angaben des Ministerium 31 Organspender in Hessen. Im selben Zeitraum des Vorjahres habe die Zahl noch bei 22 gelegen. (dpa/lhe)
«Ein erhöhter Blutdruck wird von vielen Betroffenen nicht bemerkt, aber seine Folgen sind gravierend», sagte TK-Sprecherin Nadine Müller laut Mitteilung. Bluthochdruck verenge auf Dauer die Gefäße der Nieren - das Blut werde nicht mehr ausreichend gefiltert. Die mangelnde Durchblutung rege die Nieren an, vermehrt ein Hormon zu produzieren, das den Blutdruck steigen lässt. Damit beginne ein Teufelskreis. Das Risiko für Bluthochdruck könne erheblich gesenkt werden, wenn sich die Menschen ausreichend bewegten, Übergewicht und Stress vermieden und wenig Alkohol und Kochsalz zu sich nähmen.
Jetzt will Gesundheitsminister Jürgen Banzer (CDU) mehr Hessen dazu bewegen, Organspender zu werden. In Wiesbaden stellte er dazu neue Aktionen vor, die unter anderem für Schüler der Klassen neun bis zwölf gedacht sind. «Wer heute ein Spenderorgan benötigt, muss vielfach mit langen Wartezeiten rechnen», sagte der Minister nach Mitteilung seines Ministeriums. Von Januar bis April gab es nach Angaben des Ministerium 31 Organspender in Hessen. Im selben Zeitraum des Vorjahres habe die Zahl noch bei 22 gelegen. (dpa/lhe)
14. Mai 2010, 08.26 Uhr
red
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