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Subsahara-Staat probt den Aufstand

Was für eine exotische Begegnung: Die "strammen Wikingerfrauen" (diese charmante Bezeichnung stammt von dem selben Typen, der nur die Spiele der Schwedinnen guckt) treffen auf die Damen aus Äquatorialguinea. Von der Existenz dieses Landes hatte ich, ich gestehe es nur ungern, bis vor kurzem nicht die geringste Ahnung.
Laut Wikipedia handelt es sich dabei um einen "Staat in Subsahara-Afrika. Der Festlandteil des Staates grenzt im Norden an Kamerun, im Süden und Osten an Gabun und im Westen an den Golf von Guinea." Dort wohnen knapp 1,2 Millionen Menschen (so viele wie München), von denen ca. 6000 Frauen Fußball spielen. Weil man aus 6000 aktiven Fußballerinnen offenbar keine schlagkräftige Truppe rekrutieren kann (davon kann der FC Bayern ein Lied singen), greift man gerne auf Söldner zurück (siehe FC Bayern), die flugs eingebürgert werden. Und weil das auch noch nicht reicht, müssen halt manchmal auch echte Männer ran, so munkelt man wenigstens. Die (angeblichen) Schwestern Salimata und Biliguisa - während der Qualifikation immer mit dabei - konnten den Schwanz-Verdacht im Gegensatz zur Bundesligaspielerin Genoveva Añonma jedenfalls nicht nachhaltig genug aus der Welt schaffen. Deshalb sind sie jetzt auch nicht dabei. Nach dieser langen Vorrede dürfte nun jedem klar sein: Äquatorialguinea hat bestenfalls Underdog-Status.
Nichtsdestotrotz wollen sich die Mädels (oder so) den Spaß an der ersten WM-Teilnahme ihres Mini-Landes überhaupt (auch die Männer durften noch nie) nicht verderben lassen. Das ist natürlich legitim, wird die Norwegerinnen aber nicht gefreut haben. Die hatten nämlich gerade ernsthaft Mühe den Sieg einzufahren. Am Schluss war es dann ein glücklicher Treffer durch Emilie Haavi, die den Norwegerinnen die vorläufige Tabellenspitze in ihrer Gruppe sicherte.
 
29. Juni 2011, 18.01 Uhr
Carin Müller
 
 
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