Die Hitze scheint den Akteuren des FSV Frankfurt nicht wirklich zu liegen. Jenseits der 40-Grad-Marke mussten sich der FSV in der Nachspielzeit gegen den TSV 1860 München geschlagen geben.

Die rund 17000 Zuschauer konnten in der Münchner Allianz-Arena zunächst eine recht ereignisarme Partie zwischen dem TSV 1860 München und den Gästen aus Frankfurt beobachten. Wer mag es den Spielern auch verübeln. Bei Temperaturen um die 40 Grad kann man nicht wirklich Fußballzauber erwarten. Die Gastgeber bestimmten das Spiel - Frankfurt stand tief in der eigenen Hälfte und so gab es kein Durchkommen.

Auch der zweite Durchgang war kein wirkliches Fußballfest, es wurde allerdings etwas lebhafter. Wie aus dem Nichts ging dann der FSV in der 53. Minute in Führung. Leckie zog ab, Bülow fälschte den Ball unhaltbar für seinen Keeper ab und der Ball landete im Tor. Wirklich lange Jubeln konnten die mitgereisten FSV-Fans allerdings nicht. Postwendend die Antwort von München: durch einen Abwerfehler konnte Stoppelkamp seinen Mitspieler Lauth im Fünfmeterraum bedienen und dieser hatte keine Mühe den Ball ins untere rechte Toreck zu bugsieren. Der TSV drückte nun, wollte die Führung und die daraus resultierenden drei Punkte. Doch erst in der Nachspielzeit wurde der Aufwand der Gastgeber belohnt. Stoppelkamp traf in der Nachspielzeit zum 2:1. Kurz danach erfolgte der Abpiff.

Der FSV hat nun am Freitag, dem 9. August, um 18.30 Uhr die Gelegenheit gegen den VfL Bochum die ersten Punkte einzufahren.