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Studie: So sind Frankfurts neue Väter

Die Zeiten, in denen Vater-Sein bedeutet, das Geld für das Essen auf dem Tisch zu verdienen, sind schon lange vorbei. Die Forscher Andrea Bambey und Hans-Walter Gumbinger vom Frankfurter Institut für Sozialforschung haben 1500 Väter von Grundschulkindern aus dem Rhein-Main-Gebiet befragt. Das Ergebnis: heutzutage gibt es drei verschiede Typen von Vätern: den fassadenhaften, den randständigen und den egalitären Vater.


Der Egalitätere lehnt demnach die traditionelle Rollenverteilung ab und sieht die Kindererziehung als ein gemeinsames Projekt der Partnerschaft, in der die Aufgaben geteilt werden. Er fühlt sich in seiner Rolle sicher, von seiner Partnerin akzeptiert, ist geduldig und gibt der Beziehung zu seinem Kind einen hohen Stellenwert. Diese Gruppe von Vätern ist mit 28 Prozent unter den Befragten die größte.


Der fassadenhafte Vater distanziere sich von der traditionellen Rollenverteilung, habe ein positives Verhältnis zu seinem Kind und sieht sich von seiner Partnerin hoch akzeptiert. Laut den Frankfurter Soziologen hat er eine sehr klischeehafte und idealisierte Vorstellung von Familie und zeigt sich hinter der Fassade des fürsorglichen, überlegenen Vaters im Alltag aufgrund seines fehlenden Selbstbilds in dieser Rolle in Erziehungsfragen oft hilflos. Zu diesem Typus gehören fast 25 Prozent der befragten Vätern an.


Randständige Väter, die etwa 10 Prozent der Befragten repräsentieren, sehen sich von ihrer Partnerin nicht genug in das Familienleben integriert und haben das Gefühl, dass diese die erzieherischen Kompetenzen in Frage stellt. Nach ihrer Wahrnehmung möchte die Mutter den Vater sogar tendenziell ganz aus der Beziehung zum Kind ausschließen.

Text: Pia Schütz, Foto: photocase.com/kingofporn

 
3. Januar 2007, 19.47 Uhr
red
 
 
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