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Studie: So sind Frankfurts neue Väter
Der Egalitätere lehnt demnach die traditionelle Rollenverteilung ab und sieht die Kindererziehung als ein gemeinsames Projekt der Partnerschaft, in der die Aufgaben geteilt werden. Er fühlt sich in seiner Rolle sicher, von seiner Partnerin akzeptiert, ist geduldig und gibt der Beziehung zu seinem Kind einen hohen Stellenwert. Diese Gruppe von Vätern ist mit 28 Prozent unter den Befragten die größte.
Der fassadenhafte Vater distanziere sich von der traditionellen Rollenverteilung, habe ein positives Verhältnis zu seinem Kind und sieht sich von seiner Partnerin hoch akzeptiert. Laut den Frankfurter Soziologen hat er eine sehr klischeehafte und idealisierte Vorstellung von Familie und zeigt sich hinter der Fassade des fürsorglichen, überlegenen Vaters im Alltag aufgrund seines fehlenden Selbstbilds in dieser Rolle in Erziehungsfragen oft hilflos. Zu diesem Typus gehören fast 25 Prozent der befragten Vätern an.
Randständige Väter, die etwa 10 Prozent der Befragten repräsentieren, sehen sich von ihrer Partnerin nicht genug in das Familienleben integriert und haben das Gefühl, dass diese die erzieherischen Kompetenzen in Frage stellt. Nach ihrer Wahrnehmung möchte die Mutter den Vater sogar tendenziell ganz aus der Beziehung zum Kind ausschließen.
Text: Pia Schütz, Foto: photocase.com/kingofporn
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