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„Wir sind eine Band mit Wut.“



Es war still um sie geworden. Nun meldet sich die Band Juli, nach einer längeren Schaffenspause, mit einem neuen Album zurück. Der Titel der Scheibe, die am 17. September in die Läden kommt, lautet schlicht In Love.
Am 27. August erschien die erste Singleauskopplung
Elektrisches Gefühl. JOURNAL FRANKFURT traf die fünfköpfige Band in einem Frankfurter Hotel und sprach mit ihr über die neue Single, das Tourleben und die Liebe.

JOURNAL FRANKFURT: Ihr meldet euch nach einer längeren Schaffens-Pause mit einem neuen Album zurück. Was war bei euch los in den letzten Jahren?
Simon: Bis 2007 waren wir noch mit dem letzten Album auf Tour. Wir waren an einem Punkt angekommen, an dem wir eine Pause brauchten. Immerhin waren wir viereinhalb Jahre komplett unterwegs, nur wenige Tage im Monat wirklich zu Hause. Für uns war es wichtig einen Schnitt zu machen. Jonas und Eva sind nach Berlin gezogen, ich nach Hamburg, Dedi nach Frankfurt. Marcel ist mittlerweile auch nach Berlin gezogen. Wir brauchten ein neues Umfeld. Es hat uns allen ganz gut getan. Aber eigentlich haben wir, nach einem kurzen Urlaub, auch wieder recht zügig mit dem neuen Album angefangen. Ich glaube, im Oktober 2008 sind wir wieder ins Studio gegangen.



Eure erste Single vom neuen Album steht in den Läden. Worum geht es in Elektrisches Gefühl?
Simon: In dem Song geht es darum, dass es sehr befreiend sein kann, wenn man Dinge loslässt, sich von Dingen trennt. Um diesen Moment, wo etwas Neues beginnt, man sich selbst wieder spürt und einfach in die aktive Rolle wieder zurückkommt und nicht nur passiv dem Schicksal erlegen ist.

Eva: Und es hat auch ein gewalttätiges Moment. Es heißt ja auch: „Ich nehme was mir Angst macht und schreib’ es aufs Papier und ich zünde es an.“ Also, wir sind jetzt vielleicht keine aggressive Band, aber wir sind auf jeden Fall auch eine Band mit Wut. Zu so einem Wechsel von der passiven in die aktive Rolle gehört auch auf jeden Fall ein gewisses Maß an Energie, aber auch etwas Destruktives. Man muss ja nicht nur Dinge loslassen, sondern man muss Sachen auch tatsächlich zerstören.

Sowohl im Musikvideo zu Elektrisches Gefühl als auch auf dem Album-Cover nimmt Eva einen Pinsel und malt sich damit ihre Lippen teilweise blau an. Ein Symbol für einen musikalischen „Neuanstrich“?
Eva: Es ist kein neuer Anstrich, sondern hat etwas von einer Erneuerung, die von Innen heraus passiert ist. Das mit dem blauen Lippenstift steht für ein bisschen was Unperfektes. Diese Ambivalenz aus Show und Echtheit. Es ist immer Abwägen, wenn man Musik macht. Wie viel eigene Erfahrung lässt man da einfließen? Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass man sich 100prozentig abbilden kann – zumindest in der Popmusik.

Sondern?
Eva: Es ist nichts Fertiges. Es ist so ein Widerspruch: Ich zeige nicht alles, aber man versteckt sich auch nicht ganz, sondern man lässt es so stehen.

Während der Arbeit an eurem neuen Album, gab es da irgendwelche Bands oder Musikstile die euch beeinflusst haben?
Jonas: Diverse. Wir haben und zum ersten Mal im Vorfeld sehr viel Musik aus dem privaten Umfeld zugeschickt. Dadurch entstand eine Liste von vielleicht 20 bis 30 Liedern, die in irgendeiner Form als Inspiration oder als Anstoß gegolten haben. Witzigerweise war nichts Deutschsprachiges dabei. Es ist aber nie so, dass man einen Song nimmt und sagt, lass uns den mal in der Form nachbauen. Es geht eher darum, für Prinzipien und Darstellungsformen wach zu sein. Es schleicht sich irgendwann ein, dass man als Band auf eine bestimmte Art arbeitet, auf die man sich vielleicht auch einigt. Und dann hat man vielleicht irgendwann auch keine Lust mehr sich zu streiten. Und diesmal war es so, dass wir wieder Lust hatten uns zu streiten. Was war ist alles gut, aber wir fangen wieder von vorne an, einen Weg und eine Darstellungsform zu finden.

Eva: Das war auch ganz gut, wir haben gesagt, bei dem Album arbeiten wir mit Referenzen. Aber wenn man Bands als Referenzen nennt, sieht das immer komisch aus. Aber es ist ja tatsächlich so, dass, wenn man über Musik spricht, man so was braucht wie: Ich hätte gerne eine Basedrum die mehr klingt wie Flaming Lips als Guano Apes, damit sich jeder was darunter vorstellen kann. Das hat nichts wertendes, sondern es geht einfach um einen Soundvergleich, damit sich jeder was darunter vorstellen kann. Ich hatte irgendwann eine Liste mit Adjektiven wie man Musik benennen kann, also: stramm, seidig, bauchig. Weil man ja über Klänge spricht und das ist total abstrakt. So wird es irgendwann total diffus. Weil keiner mehr weiß, was meint der andere jetzt eigentlich. Und dann spricht man eben mit Referenzen.

Apropos Referenzen. Gab es konkrete elektronische Einflüsse?
Eva: Also ich habe in der Zeit viel MGMT gehört. Die Platte fand ich ganz toll. Weil sie gutes Songwriting haben, aber auch sehr ungewöhnlich instrumentieren. Was haben wir denn noch gehört im Studio?

Simon: Für mich ist The Postal Service eine wichtige Band. Die kommen aus Kanada und haben eher so einen elektronischen Backround. Ich glaube, es ist der Sänger von Death Cab for Cutie. Es ist einfach der Wahnsinn, wie sehr elektronische Musik einen berühren kann, weil dieser Typ so toll drüber singt. Und diese Symbiose war auch für uns superwichtig. Denn das ist der Grund, warum man eigentlich Musik macht – weil sie einen berührt. Wir wollten kein kaltes Album machen.

Eva: Es gibt immer so verschiedene Elemente, die man dann aus den einzelnen Bands herauszieht. Wenn man dann so sagt: Hör dir mal The Kills an. Es gibt Sounds die klingen kaputt, aber dann doch edel. Was jetzt nicht bedeutet, dass wir klingen wie The Kills, man sucht sich einfach Elemente zusammen. Zum Beispiel möchte man die Opulenz von Death Cab for Cutie und dabei auch das Spezielle von The Kills Aber eigentlich soll es auch drücken wie Justice.

Jonas: Es ging auch darum, nichts auszuschließen. Was wir vielleicht in der Vergangenheit eher gemacht haben. Nicht mehr kategorisch zu sagen: Ich höre kein Techno. Punkt. Sondern es gibt Momente in elektronischer Musik, die finde ich gut. Die funktionieren. Die machen was mit mir – warum? Alles zu betrachten und zu analysieren. Was ich als unheimlich befreiend empfunden habe. Weil es ein wunderschönes Arbeiten ist, wenn man nichts mehr ausschließt.

Simon: Ich finde, dass sich da viele Bands in Deutschland auch wirklich im Weg stehen. Die reden dann darüber, was man alles nicht machen darf und schränken sich total ein. Merken gar nicht, wie sie sich im Prinzip komplett in ihrer Kreativität absägen und sich in einem ganz kleinen Kosmos bewegen. So, dass wir irgendwann auch die Entscheidung für uns getroffen haben, dass wir so nicht sein wollen.

Und was wollt ihr sein?
Simon: Wir wollen lieber nach vorne gehen und was machen. Auch wenn manche Leute denken, was soll das denn jetzt. Aber sich dann trotzdem einfach nicht zu scheuen, sondern es einfach passieren zu lassen.

Marcel: Das gute an dem Album ist, dass jeder, der das hört, jetzt sagt: Oh, dass hätte ich jetzt nicht erwartet. Die einen schreckt es vielleicht ab. Die sagen: Nee, ich hätte es wieder gern so wie ihr wart. Und die anderen werden sagen: Ach cool, ihr seid ja jetzt sehr breit gefächert.



Und warum heißt das Album In Love?
Eva: Wir haben das Album aus mehreren Gründen so genannt. Einmal als wir überlegt haben: Was treibt uns eigentlich an als Band? Was hält uns zusammen und was hat uns über diese schwierige Phase der Album-Produktion auch zusammengehalten? Und wir haben gemerkt, es ist auf keinen Fall, wie bei vielen anderen Bands, so ein Abgrenzungsgefühl: Alle anderen sind doof und das schweißt uns zusammen. Sondern es war auf jeden Fall viel Liebe mit im Spiel. Bei mir auf jeden Fall auch viel Liebe in meinem Leben, viel Liebe zu meiner Band oder zu der Musik. Das war der eine Grund. Und dann habe ich gesagt ich würde das Album gerne so nennen, woraufhin wir die zweite Diskussionsrunde auf dem Tisch hatten: Ist das eben nicht zu weit gefasst? Ist das nicht irgendwie ein Begriff der cheap klingt? Dieses wichtigste Gefühl von allen: Wieso darf man es nicht mehr benennen?

Simon: Es gibt ja auch in dem Lied Ich bin in Love diese eine Zeile, die bringt es genau auf den Punkt: „Wörter mit denen sie Autos verkaufen. Liebe, Herz und Glück – die holen wir uns zurück.“ Und ich finde das trifft es total gut.

Eva: Wir finden eben der Begriff gehört den Menschen. Er gehört nicht der Werbung, oder irgendwelchen internationalen Konzernen oder Werbeagenturen. Sondern er gehört einfach zu Leuten und zu Künstlern, die für Menschen was machen. Und deswegen haben wir gesagt wir benutzen ihn trotzdem, obwohl wir wissen, dass man vielleicht denken könnte: Hmm klingt ja jetzt irgendwie wie in der Werbung.

Habt ihr ein Lieblingslied auf eurem Album?
Marcel: Das wechselt ganz schön oft. Wir hatten noch einen Nachzügler „Mit verbunden Augen“. Den habe ich in Dauerschleife gehört. Dann ging er mir kurz auf den Keks. Aber mittlerweile geht er mir nicht mehr auf den Keks. Und zurzeit habe ich Elektrische Gefühl sehr oft im Ohr.

Warum speziell dieses?
Marcel: Weil es ständig im Radio läuft und wir uns so sehr damit beschäftigen. Das war bei mir in der Vergangenheit gar nicht so der Fall. So, dass ich es jetzt besser finde denn je.

Eva: Ich finde sie alle toll.

Ab September seid ihr auf Deutschland-Tour. Worauf freut ihr euch besonders?
Simon: Ich freue mich auf den Moment, wo ich weiß, was ich wann spiele. Wir haben schon mal fünf, sechs Songs zusammen geprobt, haben uns auch gefreut, dass sie so viel Energie haben und wir sie so gut live umsetzten konnten, weil wir im Studio hauptsächlich am Rechner gearbeitet haben und noch gar nicht zusammen gespielt haben. Ich freue mich auf den Moment, wo klar ist, wie wir das Ganze auf die Bühne bringen. Und dann kann nichts mehr schief gehen.

Ihr kommt aus Gießen und habt 2005 den Bundesvision Songcontest für Hessen gewonnen. Bereiten euch die hessischen Fans, wenn ihr hier in der Region einen Auftritt habt, einen besonders warmen Empfang? Oder gibt es keine regionalen Unterschiede in Bezug auf das Publikum?

Eva: Ein Unterschied ist natürlich, dass unsere Verwandtschaft da ist, wenn wir in Hessen spielen. Was immer etwas Besonderes ist. Wenn deine Eltern dir dann beim Arbeiten zugucken, ist es schon noch mal was anderes. Dann habe ich aber auch schon das Gefühl, das wir sehr warm empfangen werden.

Dedi: Und die Artikel sind länger in den Zeitungen. So ein bisschen Heimatgefühl hat man schon. Auch die Autobahnen kennt man alle.



Gibt es ein besonders außergewöhnliches oder lustiges Tour-Erlebnis, an das ihr euch immer wieder zurückerinnert?
Simon: Ja! Ich kann mich daran erinnern, dass Marcel in Boxershorts und Flip-Flops in Tschechien aus dem Bus ausstieg und sich zusammen mit dem Busfahrer ein Eis gekauft hat. Aber als Marcel aus der Tankstelle kam, war der Bus nicht mehr da und nach zehn Minuten fragte der Tourmanager: „Wo ist eigentlich Marcel?“ Wir haben ihn nicht gefunden. Sein Handy hat er „zum Glück“ im Bus gelassen, so dass wir ihn auch nicht erreichen konnten.

Marcel: Da hat fast niemand Englisch gesprochen. Die einzigen Drei, mit denen ich sprechen konnte, die haben sich dann breit schlagen lassen, dem Bus hinterher zu fahren. Was eigentlich eine saudumme Idee war. Wenn ich einfach da geblieben wäre, wüsste man auch wo ich bin. Dann sind wir einfach losgefahren und ich dachte: Ja geil, jetzt überholen wir den Bus. Aber die sind dann genau so langsam gefahren, wie der Bus und dann sehe ich plötzlich wie der Bus umdreht und uns auf der anderen Seite entgegen kommt. Und die waren ganz schwer davon zu überzeugen, auch umzudrehen, denn sie wollten natürlich in eine ganz andere Richtung.

Und dann? Habt ihr euch dann auf dem Parkplatz wieder getroffen?
Marcel: Ja genau.

Eva: Das Geile ist, dass Marcel gerne mal was vergisst und ich habe mich mal gefragt, wie man ihn denn davon heilen könnte. Man müsste den Typ mal irgendwo aussetzen, ohne Handy, ohne Geld, in einem Land, wo er die Sprache nicht spricht. Und dann ist mir aufgefallen: Oh, haben wir schon mal gemacht. Hat leider nicht geklappt.

Könnt ihr in Gießen eigentlich noch unerkannt auf die Straße?
Jonas: Ich schon, aber eigentlich überall.

Eva: Ich war schon länger nicht mehr in Gießen, aber wenn, dann gehe ich nicht über den Seltersweg. Aber wir waren jetzt lange nicht mehr medial präsent, so dass es sowieso abgenommen hat. Mit den Fernsehauftritten steigt der Grad des Erkennens auf der Straße. Wenn man viel präsent ist, dann wird man öfter angesprochen, und wenn nicht, dann ebbt das wieder ab.

Jonas: In Gießen kann man nicht unerkannt über die Straße laufen, was aber daran liegt, das man die meisten Leute halt kennt. Weil man zusammen in der Grundschule oder sonst irgendwo war.

Gibt es irgendeinen Song, egal ob älter oder neu, bei dem ihr euch besonders darauf freut ihn live zu performen?
Eva: Wir freuen uns, all die neuen Sachen auf die Bühne zu bringen.

Simon: Ich freue mich am meisten auf Süchtig. Das hat so Bock gemacht, als wir das im Probraum gespielt haben. Sehr energetisches Lied. Getragen von Dedis Bass. Es gibt so einen Synthiebass bei der Nummer, der sehr dreckig kommt. Und es geht auch einfach gut nach vorne.

Dedi: Vielleicht werden die Reaktionen anders sein als früher auf Songs. Weil es ein stückweit tanzbarer ist. Unsere Konzerte haben sich nicht dadurch ausgezeichnet, das vorne ein Riesenkreis war, wo die Leute ekstatisch getanzt haben. Vielleicht ändert sich das jetzt.

Interview: Anette John

Fotos: Universal Music/Sven Sindt
 
30. August 2010, 16.00 Uhr
Redaktion
 
 
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