Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

WhoMadeWho im Zoom

Eine Besucherin fasst den Abend im Zoom mit der dänischen Band WhoMadeWho so zusammen: obergeil. Kann man so stehen lassen. Hier sind drei Gründe, die diese Einschätzung stützen.
Erstens: WhoMadeWho schaffen es, die Soundcollagen ihres aktuellen Albums Brighter noch heller, noch härter aneinanderzureihen - es ist vielleicht ohnehin mehr für den Live-Auftritt, für die Pose gemacht als fürs leise iPod-Hören in der S-Bahn. Die drei Musiker sehen dazu noch aus, als kämen sie gerade aus einem Film wie "There Will Be Blood" - will sagen: Schnurrbart, Bart, Leinenhemden, dunkle Hosenträger, schwarze Feldmützen. Pausen werden keine gemacht, die Atmosphäre schwankt zwischen Punk, Pogo und 90er-Techno (der guten Machart), was ja wiederum zu Frankfurt passt. Und damit, zweitens, auch zum neuen Club Zoom, der grundsympathisch ist, obwohl noch um halb Zehn eine lange Schlange vor dem Eingang wartet, obwohl die Garderobe voll ist, und gerade weil hier ein Mensch wie Geschäftsführer Klaus Schaeffer noch selbst hinter der Theke steht, und geduldig ein Bier nach dem anderen in Plastikbecher umfüllt während die Vorgruppe Rangleklods mit Synthesizer und Gesang Klangwelten durch den Raum schickt (keine schlechte Wahl übrigens von WhoMadeWho, denn vor der Tür ärgern sich einige schon, dass die Hauptband schon angefangen habe - war ja gottseidank nicht so). Das führt uns drittens zum überragenden Sound, auf den die Zoom-Macher zurecht stolz sein dürfen. "Ist nicht einfach bei dem breiten Saal", sagt Klaus Schaeffer nach dem Konzert. Das beendeten die Dänen mit einem ihrer schönsten neuen Lieder "Under the Cherry Moon", das ganz dezent auf einen Höhepunkt hinarbeitet. Dann Schluss. "Wie, das war's schon? Das war's schon"-Rufe, dann die Zigarette danach in der Brönnerstraße. Aber so ist das eben, anders als Elektro-Pop auf Platte (das Album ist bei Kompakt erschienen) ist ein Live-Konzert eben kein unendlicher Spaß.
 
21. März 2012, 09.23 Uhr
nil
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Schreibzimmer 2024
Alle Schreibwerkzeuge parat
Im September und Oktober findet im Jungen Literaturhaus Frankfurt wieder die Schreibwerkstatt mit zwei Autorinnen statt. Noch bis zum 2. Juni können sich interessierte Jugendliche bewerben.
Text: Lisa Veitenhansl / Foto: © Esra Klein
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
4. Mai 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Anneke van Giersbergen
    Colos-Saal | 20.00 Uhr
  • Philipp Dittberner
    Das Bett | 20.00 Uhr
  • Ulf Kleiner, Hanns Höhn und David Meisenzahl
    Stadtkirche | 19.30 Uhr
Nightlife
  • Gibson loves Saturdays
    Gibson | 23.00 Uhr
  • JoyDance
    Brotfabrik | 21.00 Uhr
  • Milk'n'Cream
    Orange Peel | 23.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Otello
    Staatstheater Mainz | 19.30 Uhr
  • Hereinspaziert: KiezPalast
    Alte Oper | 20.00 Uhr
  • Das Schloss am Ende der Straße
    Die Kammeroper Frankfurt im Palais Livingston | 20.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Mein Lieblingstier heißt Winter
    Schauspiel Frankfurt | 20.00 Uhr
  • Circus Gebrüder Barelli
    Festplatz am Ratsweg | 20.00 Uhr
  • Der junge Mann / Das Ereignis
    Theater Willy Praml, Naxoshalle | 20.00 Uhr
Kunst
  • Tod und Teufel
    Hessisches Landesmuseum | 11.00 Uhr
  • Bibel ist divers – QR-Code Safari durch das BIMU
    Bibelhaus Erlebnis Museum | 10.00 Uhr
  • A Gathering of Stories and Memories
    Frauen Museum Wiesbaden | 12.00 Uhr
Kinder
  • Sneaker-Design-Werkstatt
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 14.00 Uhr
  • Shoot’n’Shout
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Wartburg | 19.30 Uhr
  • Der Mistkäfer
    Staatstheater Mainz | 10.00 Uhr
und sonst
  • Nacht der Museen
    Innenstadt | 19.00 Uhr
  • Tag der offenen Tür
    Universitätsklinikum | 11.00 Uhr
  • Frankfurter Riesling Tag
    Gesellschaftshaus Palmengarten | 14.00 Uhr
Freie Stellen