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White Bouncy Castle
Vor Freude hüpfen
William Forsythe begibt sich in seinen Choreografien immer weiter in Richtung Performance - hier hat er gemeinsam mit Dana Caspersen und Joel Ryan eine waschechte Installation erarbeitet, eine zum Mithüpfen.
Nach einem erfolgreichen Saisonstart im September in Dresden, einer Uraufführung Anfang Oktober in Bochum, einem Gastspiel in New York und der Frankfurt-Premiere von The Returns, ist Forsythes imposante Hüpfburg, das White Bouncy Castle, wieder ins Bockenheimer Depot zurückgekehrt. Die Installation schafft einen choreographischen Raum, in dem es nur Teilnehmer, aber keine Zuschauer gibt. Völlige körperliche Destabilisierung, absurde soziale Situationen und die unvermeidliche Einbeziehung der Teilnehmer in das Geschehen bestimmen die charakteristische Kinetik des Schlosses. Ohne Absicht entwickelt sich eine Euphorie, die ansteckend ist und in einigen Fällen sogar süchtig macht. Noch bis Sonntag darf gesprungen und gehüpft werden, dann ist der schöne Spuk vorerst wieder vorbei.
The White Bouncy Castle
von Dana Caspersen, William Forsythe und Joel Ryan, bis 4.12., Fr bis 20 Uhr, Sa+So 12–18 Uhr, Bockenheimer Depot, Eintritt: 4 Euro für 15 Minuten, Kinder zahlen 2 Euro.
The White Bouncy Castle
von Dana Caspersen, William Forsythe und Joel Ryan, bis 4.12., Fr bis 20 Uhr, Sa+So 12–18 Uhr, Bockenheimer Depot, Eintritt: 4 Euro für 15 Minuten, Kinder zahlen 2 Euro.
2. Dezember 2011, 14.56 Uhr
red
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