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Von der Einsamkeit in der VIP Lounge

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Normalerweise drängelt sich hier eine hungrige und durstige Masse Mensch. Die VIP-Lounges sind begehrt. Wenn die Eintracht spielt zumindest. Beim FSV geht es beschaulicher zu - 10000 Menschen im Waldstadion (davon die Hälfte aus der gegnerischen Stadt Kaiserslautern), im VIP-Bereich (Business-Club genannt) herrscht enspannte Leere. Nicht das übliche Gedrängel an der Essenausgabestelle (die auch nicht anders als in der Fraport-Kantine ist, kein Problem bei den Getränken und vor allem - kein Anstellen an den sonst überfüllten Toiletten.

Es entfällt auch das sonst übliche shake hands und das Austauschen von Floskeln wie "Ach, Sie auch hier?". Natürlich ist man hier. Bei der Eintracht wie gesagt. Da muss sich der geneigte VIP-Lounge-Besucher sputen, dass zwischen all den wichtigen Gesprächen seine im Papptellerchen servierte Currywurst nicht kalt wird...

Anders beim FSV - Einsamkeit macht sich breit. fsv_viploungeKeiner da, mit dem man auch nur im Ansatz Floskeln tauschen könnte. Die von einem Kollegen einer großen Frankfurter (oder im Format eher kleinen) Tageszeitung viel zitierte "Stadtgesellschaft" ließ sich nicht blicken beim FSV. Mag daran liegen, dass der Spaß einfach zu billig ist? Schließlich kostet hier der Saison-Businessseat nur einen Bruchteil der 5000 Euro, die man bei der Eintracht dafür hinlegt. Dafür hat man beim FSV Zeit zum Essen. Auch was wert.

Ach ja, das Spiel. Das war mittelmäßig. Aber zumindest hat der FSV gewonnen. Da sind sie ihren großen Bruder dann doch um Längen voraus... Nach Spielende habe ich dann doch noch gefloskelt. Auffem Klo. Mit dem rheinland-pfälzischen Landesvater (Sie wissen schon, der mit dem Bart). "Mist Spiel, was?", meinte der, was ich natürlich verneinte. Schließlich hat Frankfurt gewonnen. Beck war es egal, er hörte kaum hin. Geschwind nahm er den brav wartenden Bodyguard in den Schlepptau und ab gings wieder heim nach Mainz.
 
9. März 2009, 07.43 Uhr
mephisto
 
 
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