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Foto: Detlef Kinsler
Foto: Detlef Kinsler

Von Flammlachs über Heavy Metal bis Tango

Finnland rockt das Museumsuferfest

Bis zum Museumsuferfest, wie immer am letzten Augustwochenende, ist es noch eine Weile hin, einen kleinen Vorgeschmack auf Frankfurts schönste Festlichkeit können wir aber jetzt schon geben. Wir sind schon ganz von Sinnen wegen der Finnen.
Sie sind ein Fan des Museumsuferfestes? Dann haben Sie sich in Ihrem Kalender bestimmt schon die Zeit vom 29. bis zum 31. August reserviert. Immerhin kann man an diesen tollen Tagen mit dem Button, den es für sieben Euro in der Touristeninformation und in den Museen zu kaufen gibt, 22 Ausstellungshäuser ansonsten kostenlos besuchen. Stärken kann man sich an rund 150 gastronomischen Ständen, die das kulinarische Repertoire aller Kontinente widerspiegeln, die Musikfans kommen bei den mehr als 22 Musikbühnen – auch denen vom JOURNAL FRANKFURT – auf ihre Kosten und natürlich kann man auch bummeln und schöne Erinnerungsstücke erwerben. Wer das ganze Museumsuferfest abläuft, hat 7,9 Kilometer hinter sich gebracht, insofern hat das Event auch einen sportlichen Charakter. Obendrein strapaziert das Caricatura Museum mit dem Festival der Komik die Lachmuskeln der Besucher. Und wenn all das noch nicht verlockend ist, dann doch vielleicht die Aussicht auf einen Kurztrip nach Finnland.

Das nordische Land, dass auch Gastland der Frankfurter Buchmesse ist, präsentiert sich am nördlichen Mainufer mit vielen Pavillons und einer Bühne. Natürlich wirbt Finnland für sich als touristische Destination, Mikaela Jaanti, Projektleiterin der Deutsch-Finnischen Handelskammer, verspricht aber auch, dass die Frankfurter viele exotische Köstlichkeiten genießen können werden. Darunter seien Fischspezialitäten, finnisches Bier, Flammlachs, Rentierwurst, Beerensmoothies mit Vodka und Birkenwasser sowie finnische Süßigkeiten, die man hierzulande nicht kenne. „Dann stellt sich Helsinki mit der Region vor ebenso wie finnische Reedereien und auch Lappland hat einen eigenen Stand“, kündigt Jaanti an. Damit sich die Museumsuferfestbesucher nicht nur an den Pavillons, die auch über die Rock- und Musikfestivals informieren, einen Eindruck von dem kulturellen Reichtum bekommen, wird die Finnlandbühne ein abwechslungsreiches Programm bieten. Das beginnt freitags mit Laura Moisio, die eher ruhigeren finnischen Folkpop singt, steigert sich mit englischen und französischen Chansons von Aino Venno und gipfelt in elektronische Musik von Rescue X Jolaa. Am Samstag ist neben Laura Moisio auch samischer Rap von Ailu Valle zu hören. „Ich verstehen die Sprache auch nicht“, sagt Jaanti dazu und kichert. Aber man lernt ja nie aus. Mit Battle Beast hört man am späten Samstagabend dann eine Stilrichtung, die auf dem Museumsuferfest eher selten ist: Heavy Metal.

Wer es bedächtiger mag: Am Sonntag wird geschwoft. Finnischer Tango steht auf dem Programm und zwar ab 14.30 Uhr als Schnupperstunde mit Silvia und Thorsten Kantim. Wie man tanzt, wenn man es richtig kann, das zeigt anschließend das Tangoquartett Tangon Taikaa mit Timo Valtonen. Zum Feuerwerk am Sonntagabend ab 22.30 Uhr will sich der Veranstalter, TCF-Chef Thomas Feda, eine musikalische Untermalung (aus der Konserve) überlegen, finnisch natürlich. Möglichkeiten gäbe es zu Hauf: The Rasmus, Sunrise Avenue, Him, Lordi,…
 
24. Juli 2014, 10.25 Uhr
Nicole Brevoord
 
Nicole Brevoord
Jahrgang 1974, Publizistin, seit 2005 beim JOURNAL FRANKFURT als Redakteurin u.a. für Politik, Stadtentwicklung, Flughafen, Kultur, Leute und Shopping zuständig – Mehr von Nicole Brevoord >>
 
 
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