Die Ausstellung „Das pralle Leben. Ukiyoe aus den Sammlungen Johann Georg Geyger und Otto Riese“ wechselt ab dem 31. Juli ihre Werkauswahl. Die bisher gezeigten Drucke müssen aus konservatorischen Gründen ins Depot.

Ukiyoe: hinter diesem Begriff verbergen sich japanische Farbholzschnitte aus der Edo-Zeit von 1603 bis 1868. Das Museum Angewandte Kunst (MAK) präsentiert einige jetzt in der Ausstellung „Das pralle Leben. Ukiyoe aus den Sammlungen Johann Georg Geyger und Otto Riese“. Noch bis einschließlich 28. Juli ist die erste Auswahl der Drucke zu sehen. Dann wandern sie erst einmal zum Schutz vor Licht zurück ins Depot des Museums. Etwa 50 neue Werke werden im Rahmen dieser Ausstellung noch bis zum 27. Oktober 2013 präsentiert. Die Ukiyoe sollen einen Eindruck des Lebens in Japan in der Edo-Zeit vermitteln – geprägt vom aufstrebenden städtischen Bürgertum, das durch Handel und Wandel zu mehr und mehr Wohlstand kam. Motive sind unter anderen expressive Schauspielerporträts, Huldigungen an die weibliche Schönheit oder auch Landschaftsansichten.

Das MAK besitzt eine der hochwertigsten Ukiyoe-Sammlungen in Europa. 2002 konnte durch zahlreiche Förderer die Sammlung Geyger erworben werden. Dazu kam im Sommer 2012 die Sammlung Riese mit Unterstützung des Kunstgewerbevereins in Frankfurt. Ab September findet ein regelmäßiges Rahmenprogramm zur Ausstellung statt.

Anmeldungen und weitere Informationen zum Begleitprogramm sind telefonisch erhältlich unter 212 38522 oder per E-Mail an knowhow.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de. Die regulären Öffnungszeiten des Museums sind dienstags, und donnerstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr sowie mittwochs von 10 bis 20 Uhr. Der Eintritt kostet 9 Euro, ermäßigt 4,50 Euro.