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Foto: Mario Andreya/ Ropeadope
Foto: Mario Andreya/ Ropeadope

Passion Dance Orchestra

Mehr Vielfalt und Farbe in der Musik

Ein „Passionate Music Lover“ sucht die kosmische Melange. Gitarrist Lars Bartkuhn (Frankfurt, Brasilien) bringt sein einst virtuelles Passion Dance Orchestra als reale Band auf die Bühne, so auch am Samstag im Hafen 2.
Lars Bartkuhn nimmt es gelassen wenn nicht jeder Musikfan in seiner Heimatstadt ihn kennt. Und das obwohl er zusammen mit seinem Bruder Marek und DJ Yannick mit Needs ein Label betrieb, das sich erfolgreich der „Soulful Side Of House Music“ widmete. „Kein Problem, ich war oft der Mann im Hintergrund, auch bei Needs. Mit dem Label haben wir ab der Jahrtausendwende ordentlich gearbeitet, aber es hat Jahre gedauert, bis ich mich mal als Produzent, Komponist und Musiker des Ganzen geoutet habe“, erzählt Bartkuhn. Schon für seinen Dancefloor-Klassiker „Worlds“, dem größten Hit des Labels, firmierte er 2002 unter Passion Dance Orchestra. „Ich wollte wie immer alles alleine machen und dabei den größtmöglichen Sound erzeugen“, erklärt er seine Leidenschaft, Tanzbares zu orchestrieren. „Eine Art virtueller Allstar Band mit Orchester, die alle meine Vorlieben zwischen House, Soundtrack, Jazz, Brasil etc. zu einer kosmischen Melange alchimiert.“ Wenn auch das neue Album nach „The New Continent“ 2008 unter Lars Bartkuhn erscheint, heißt die CD „Passion Dance Orchestra“. „Weil der Traum von damals gewissermaßen nun Realität geworden ist. Das PDO aus meinem Kopf hat sich in einer physisch greifbaren Gemeinschaft manifestiert.“ Die Bandaufnahmen fanden in Berlin und Frankfurt statt, Geigen, Bratschen, Celli, Flöten, Klarinette, Oboe und Hörner wurden in der brasilianischen Heimat seiner Frau, in Curitíba, eingespielt wo die Familie momentan lebt. „Brasilien spielte in meiner Sozialisation immer eine große Rolle. Ich liebte schon immer die Musik und wurde tiefgreifend von der Komplexität, den Harmonien und lyrischen Melodien meiner dortigen Helden beeinflusst“, bekennt Bartkuhn. In der Liste seiner Einflüsse auf facebook finden sich neben vielen klassischen Komponisten und Jazz-Interpreten u.a. Baden Powell, Milton Nascimento, Ivan Lins, Tom Jobim, Taiguara und Edu Lobo. Inspirierende Grenzgänger allesamt. „So absurd es klingen mag: das neue Album hat eigentlich recht wenig mit Brasilien zu tun, zumindest in klischeetechnischer Hinsicht. Der Sound ist doch eher nordisch europäisch und spiegelt meine tatsächliche Heimat wider.“ Nach dem Konzert legt – Freigeister unter sich – Mr. Soul Patrol, Michael Rütten auf. Das Interview finden Sie hier.

>> Passion Dance Orchestra, Offenbach, Hafen 2, 17.1., 21 Uhr, Eintritt VVK 12,–/AK 15,–
 
16. Januar 2015, 09.33 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
Fotogalerie:
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