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Musik in der Romanfabrik

Auf den Spuren Peter Trunks

Als Professor an der Hochschule in Weimar hat Kontrabassist Manfred Brüdl ein Forschungssemester seinem verstorbenen Kollegen, dem Frankfurter Musiker Peter Trunk gewidmet.
Einem Forschungssemester über die „Bassisten der Nachkriegszeit in Europa“ verdankt die Jazzszene das neue Album von Manfred Bründl, „Tip Of The Tongue“. Und zu denen zählt auch der 1936 in Frankfurt geborene, aber schon 1973 in New York verstorbene Peter Trunk. „Irgendwie bin ich bei ihm als schillerndste Persönlichkeit von allen, ob als Musiker oder Mensch, hängen geblieben“, erzählt Bründl, Kontrabassist und Professor an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. „Fast als einziger hat er auch solistisch brilliert und war eine wirkliche Ausnahmeerscheinung.“ Und trotzdem kennen viele „den ersten, kosmopolitisch veranlagten deutschen Musiker“ heute gar nicht mehr. Ein Mangel, den Bründl und seine Mitstreiter Rainer Böhm (Piano), Jonas Burgwinkel (Drums) und Hugo Read (Altsaxophon) gerne beheben helfen möchten.

Die Musik von Trunk von seinen faszinierenden Alben „Page One“ oder „Alternate Takes“ aus den frühen siebziger Jahren neu zu interpretieren, kam für Bründl nicht in Frage. „Weil das kaum geht“, sagt er. „Das noch mal neu aufzulegen, ist persönlich auch nicht befriedigend. Und da ist ein Spirit, der heute so nicht mehr auf die Bühne zu stellen ist.“ So bleibt es bei subtilen Zitaten in neuen Kompositionen, die im Geiste Trunks und seiner Zeit geschrieben wurden.

Am Donnerstag, 20:30 Uhr, präsentiert das Quartett Silent Bass die von Leben und Werk Trunks inspirierte Musik in der Romanfabrik in Frankfurt.
 
17. November 2011, 09.31 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
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