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Minimal Art Festival

Konzerte mit den Klangkörpern des HR

Mit dem Music Discovery Project Ende Januar bewies das hr Sinfonieorchester seine Lust am Experiment. Mit dem Minimal Art Festival beziehen die Sinfoniker nun auch die hr Big Band ins Programm mit ein.
Die Minimal Music bildet in dieser Spielzeit einen Konzertreihen übergreifenden Programmschwerpunkt des hr-Sinfonieorchesters. Sechs Konzerte in fünf Wochen bieten Ende Januar bis Anfang März Gelegenheit zur Begegnung mit einer populären Spielart der Modernen Musik, die aus der musikalischen Reduktion und Repetition enorme suggestive Wirkungen erzielt. Vom grenzüberschreitenden Music Discovery Project über das Forum Neue Musik und die hr-Sinfoniekonzerte bis hin zu einem „Langen Abend der Minimal-Kammermusik“ reicht das Spektrum der Konzerte, in denen Musik von John Adams, Steve Reich, Philip Glass, Arvo Pärt, Giacinto Scelsi, John Cage, Morton Feldman, Gavin Bryars u.a. zu erleben sein wird.

Marksteine der Minimal-Väter Steve Reich und Philip Glass stellt das erste Forum Neue Musik der Saison vor, wie auch Reflexe zweier musikalischer Enkel. Nico Muhly arbeitete einige Jahre als Assistent von Philip Glass und spielte für ihn Klavier, Bryce Dessner spielte im Steve-Reich-Ensemble Gitarre. Allerdings machten sich beide zunächst mehr durch ihre Verbindung mit der Pop- und Rockwelt einen Namen: Muhly als Arrangeur und Mitstreiter von Björk und »Anthony and the Johnsons«, Dessner als Mitglied der alternativen Rockband »The National«. Beide wurden dabei Teil einer Musiker- und Komponisten-Szene in New York, in der offen und integrativ Austausch zwischen den Genres von Elektronik über Indie-Rock bis zur zeitgenössischen klassischen Musik betrieben wird. Der findige Berliner Dirigent André de Ridder hat sie in Brooklyn für das Minimal-Projekt des hr-Sinfonieorchesters aufgetan und präsentiert zwei ihrer aktuellen Werke in Deutscher Erstaufführung am 21.2., 20 Uhr im hr-Sendesaal.

Am Samstag kommt dann die hr Big Band zum ersten Mal beim Festival zum Einsatz. Dafür wird Michael Wollnys große Wunderkammer in Frankfurt wieder geöffnet. „Es hat eine besondere Kraft, die einen erst mal umhaut“, so beschrieb der Pianist Michael Wollny (Foto) das Projekt „Wunderkammer XXL“, kurz nachdem er es zum ersten Mal mit der hr-Bigband auf die Bühne gebracht hatte. Das war beim Deutschen Jazzfestival 2012. Der Auftritt wurde von der Presse gefeiert, und die CD-Produktion mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2013 ausgezeichnet. Nun kann man die außergewöhnliche „Wunderkammer XXL“ im hr-Sendesaal erleben: am Samstag, 22. Februar, um 20 Uhr.

Zusammen mit der hr-Bigband und der israelischen Cembalistin Tamar Halperin lässt der Hoffnungsträger des deutschen Jazz und Gewinner des Binding Kulturpreises 2013, Michael Wollny, „unbändige Spielfreude und kreativ-intelligente Gestaltungskraft“ entstehen, wie die FAZ einst schrieb. Zusammen erkunden alle mit Klavier, Celesta, Cembalo, Harmonium und Fender Rhodes neue Klanglandschaften, die sich irgendwo zwischen Minimal Music, elektronischer Musik und modalem Jazz einordnen lassen. Hier treffen ein barockes Cembalo und filmmusikalische Anleihen aufeinander, energetische Jazz-Improvisationen und Rockeinflüsse sind zu hören. Arrangeur Jörg-Achim Keller, der für die Bigband-Arrangements verantwortlich ist, wird das Konzert leiten.
 
21. Februar 2014, 11.31 Uhr
dk/hr
 
 
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