Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: © Jonathan Bloom
Foto: © Jonathan Bloom

Literatur-Tipp

Zeruya Shalev liest im Schauspiel Frankfurt

Den Debütroman „Nicht ich“ der israelischen Schriftstellerin Zeruya Shalev gibt es nach 30 Jahren nun auch auf Deutsch. Am 4. Februar liest Shalev im Schauspiel Frankfurt daraus vor.
In Deutschland wurde Zeruya Shalev, das ging seinerseits noch, unter anderem durch die hymnische Besprechung ihres Romans „Liebesleben“ in der Fernsehsendung „Das literarische Quartett“ zur Bestsellerautorin. Das war im Jahr 2000. Shalev, 1959 in einem Kibbuz am See Genezareth geboren, erzählt darin von der Liebe einer jungen Frau zu einem älteren Mann, die in einer emotionalen Abhängigkeit mündet.

Nun ist endlich auch Zeruya Shalevs Debütroman in deutscher Übersetzung erschienen, der in Israel vor 30 Jahren erschien und dort zum Teil auf wütende Reaktionen stieß: „Nicht ich“ ist der sprachlich und formal zerrissene innere Monolog einer Frau, die nach sieben Jahren Ehe ihren Mann und ihre kleine Tochter für ihren Geliebten verlässt und an dieser Entscheidung zu zerbrechen droht. Der Roman, so hat Shalev es in einem Interview gesagt, ist nicht von seiner Handlung getragen, sondern vom Seelenzustand seiner Hauptfigur. Und wie stets bei Shalev, die im Januar 2004 beim Anschlag eines Selbstmordattentäters verletzt wurde, schwingt im Hintergrund die Bedrohungslage in Israel mit, was den Roman umso beklemmender macht.

Info
Zeruya Shalev, Literatur, Ffm: Schauspiel Frankfurt, Neue Mainzer Straße 17, 4.2., 18 Uhr, Eintritt: 26 €
 
2. Februar 2024, 07.00 Uhr
Christoph Schröder
 
Christoph Schröder
Christoph Schröder studierte in Mainz Germanistik, Komparatistik und Philosophie. Seine Interessensschwerpunkte liegen auf der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und dem Literaturbetrieb. Er ist Dozent für Literaturkritik an der Goethe-Universität Frankfurt. – Mehr von Christoph Schröder >>
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Im Rahmen der Nacht der Museen findet am Samstag im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt die Benefizauktion „Junge Kunst mit Zukunft“ statt. Es gibt 26 Werke von Studierenden zu ersteigern.
Text: Sina Claßen / Foto: © Museum Angewandte Kunst, Foto: Günzel/Rademacher
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
2. Mai 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Josephine Foster
    Brotfabrik | 20.00 Uhr
  • Glasperlenspiel
    Kulturzentrum KUZ | 20.00 Uhr
  • Blues Caravan 2024
    Wunderbar Weite Welt Eppstein | 20.00 Uhr
Nightlife
  • Afterwork Clubbing
    Gibson | 22.00 Uhr
  • Play
    Silbergold | 23.59 Uhr
  • Alarmstufe Magenta
    Kulturclub schon schön | 23.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • London Symphony Orchestra
    Alte Oper | 20.00 Uhr
  • Liv Quartet
    Holzhausenschlösschen | 19.30 Uhr
  • Das Schloss am Ende der Straße
    Die Kammeroper Frankfurt im Palais Livingston | 20.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Jedermann Reloaded
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden | 19.30 Uhr
  • Es ist nur eine Phase Hase
    Die Komödie | 20.00 Uhr
  • Doctor Faustus
    Internationales Theater Frankfurt | 20.00 Uhr
Kunst
  • Paris, Königstein, Berlin – Louise Rösler (1907–1993)
    Museum Giersch der Goethe-Universität | 10.00 Uhr
  • RAY
    Galerie Hanna Bekker vom Rath | 19.00 Uhr
  • Anna Goschin und Felicithas Arndt
    Barbara von Stechow | 11.00 Uhr
Kinder
  • Lichtspielplatz
    DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum | 11.00 Uhr
  • Schirn Studio. Die Kunstwerkstatt
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 16.00 Uhr
  • Hands On! Robotics-Lab
    Stadtteilbibliothek Seckbach | 16.00 Uhr
und sonst
  • Mai- und Weinfest
    Liebfrauenberg | 11.00 Uhr
  • Aufsitzerpflanzen im tropischen Regenwald – die Spezialisten der Baumkronen
    Palmengarten | 18.30 Uhr
  • Frankfurter Kaffeehausgeschichten - Von Muckefuck bis Coffee to go
    Frankfurter Stadtevents | 14.00 Uhr
Freie Stellen