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Foto: Bernd Kammerer
Foto: Bernd Kammerer

Kleinste, höchste Konzert der Welt

Rea rockt die Commerzbank

„Klein und hoch“ lautete das Motto des Konzerts von Rea Garvey in Frankfurt. Vor nur 100 Fans trat er im 49. Stock des Commerzbank-Towers auf. Geladen zum „Kleinsten Konzert der Welt“ hatte Hit Radio FFH.
Für Rea Garvey läuft es zurzeit rund. Gerade hat er eine erfolgreiche Tournee abgeschlossen. Außerdem erhielt er für sein neues Album „Pride“ den Gold-Award, ebenso wie für die Single „Wild Love“. Für das Vorgänger-Album „Can’t Stand The Silence“ gab es sogar Platin. „Wir sind jetzt komplette Rockstar-Diven“, scherzte der irische Sänger und Juror von „The Voice of Germany“. Da war es sicherlich eine gute Abwechslung für ihn und seine Band, mal nicht in ausverkauften Konzerthallen zu spielen, sondern im ganz kleinen Rahmen. Am Freitagabend hatte er dazu die Gelegenheit – beim „Kleinsten Konzert der Welt“. Die Konzertreihe organisiert Hit Radio FFH. Der Sender holte schon Stars wie Anastacia oder den Graf von Unheilig auf kleine, private Bühnen und ließ sie vor nur 100 Fans spielen. Rea durfte dazu an einem ganz besonderen Ort auftreten – dem 49. Stock des Commerzbank-Towers. So wurde aus dem Abend das „Kleinste, höchste Konzert der Welt“.

Locker, cool und sehr natürlich gab sich der Musiker. So schloss er etwa Freundschaft mit der 11-jährigen Leonie, für die es das erste Konzert überhaupt war. „Oh, das ist eine große Ehre für uns. Ich hoffe wir sind gut genug“, sagte Rae. Für die zweifache Mutter Fiona hatte er vor Beginn des Konzerts ebenfalls ein großes Herz – sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie ihren Sohn oder ihre Tochter mitnehmen sollte. Also ließ der Musiker kurzerhand eine weitere Karte springen. Die Eintrittskarten wurden nur verlost, es gab keinen Verkauf. “Bei der Verlosung haben bisher noch nie so viele Hörer mitgemacht, wie bei diesem Konzert. Es waren über 12.000“, erzählte FFH-Sprecher Dominik Kuhn.

Neben den Gewinnern der Karten hatte Rea auch einige eigene Gäste im Publikum. Etwa eine Bekannte aus Irland, sowie seine Nachbarn aus Hadamar bei Limburg an der Lahr, seinem aktuellen Wohnort. Auch dabei war der Banker der Commerzbank, der ihm vor einiger Zeit einen Kredit für sein Haus gewährt hatte. „Er hat mich angerufen und sagte: ‚Du spielt ja bei uns – aber ich komm an keine Karten ran’“, erzählt Rea lachend. So konnte sich der Musiker revanchieren.

Gut 45 Minuten rockte Rea die Commerzbank. Einen Song spielte er sogar zweimal, einmal zu Beginn und ganz zum Schluss: „Oh my Love“. „Beim ersten Mal wart ihr noch nicht locker, da haben wir uns auch noch nicht so gut gekannt“, begründete das der Sänger. Der Plan ging auf – beim zweiten Versuch jubelte, klatschte und sang das Publikum kräftig mit.
 
16. Februar 2015, 12.30 Uhr
Christina Weber
 
 
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