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In musikalischem Gedenken
Gedenkkonzert für John Tchicai
Schon als junger Saxophonist betrat John Tchicai die Weltbühne, als er von seiner Heimatstadt Kopenhagen nach New York aufbrach und dort - als einziger europäischer Musiker - an der Ausgestaltung des freien Jazz beteiligt war.
Am 8. Otkober starb der Weltbekannte Saxophonist. Er hat mit vielen Projekten Geschichte geschrieben und damit gleichzeitig Freundschaften begründet und gefestigt. Mit seiner Rückkehr nach Europa suchte er intensive Begegnungen mit Exilmusikern aus Südafrika. In dieser Zeit begann eine innige Freundschaft mit Makaya Ntshoko und es gab wegweisende Konzerte mit Iréne Schweizer und Makaya.
In Kopenhagen traf er auf Johnny Dyani und war fasziniert von der Unmittelbarkeit des Ausdrucks und der musikalischen Sprache, die sowohl in der Moderne als auch in der Tradition von Xhosa und Zulu wurzelt.
In Frankfurt war er deshalb stets präsent, wenn es um das Projekt Jazz gegen Apartheid ging. Seit der Gründung und mit dem Tod des südafrikanischen Komponisten und Bassisten Johnny Dyani im Jahre 1986 war John Tchicai in zahlreichen Konzerten, in Workshops und Symposien unermüdlich dabei, das Werk des Exilmusikers Johnny Dyani zu würdigen und neue MusikerInnen an diese einzigartige Musik des Exils heranzuführen.
Jazz gegen Apartheid wurde mehr als 70 Mal in Deutschland und USA aufgeführt und in Frankfurt entstand die Pflege eines kulturellen Erbes, das in Südafrika vor der Wende Diskriminierung und nach der Wende mit Ignoranz beantwortet wird. In dem Projekt Jazz gegen Apartheid - zwischen Heimkehr und Exil teilten John Tchicai, Makaya Ntshoko und Harry Beckett seit 1986 die musikalische Leitung.
Frankfurt am Main war – nach Kopenhagen und New York – ein wichtiger Wirkungsort John Tchicais. Das Memorial-Konzert mit den künstlerischen Freundinnen und Freunden, mit seinen jahrzehntelangen Weggefährten markiert gleichwohl nicht nur einen Abschied. In „Jazz gegen Apartheid“ wird auch nach John Tchicais Tod die unvergessliche Musik des südafrikanischen Exils weiterleben.
Zu diesem Konzert laden das Projekt Kultur im Ghetto und die Jazz-Initiative Frankfurt am Main e.V. gemeinsam am Main Montag, 10. Dezember um 20.00 Uhr im Gallus Theater in der Kleyerstr.15 ein. Der Eintritt kostet ermäßigt 12, für alle anderen 15 Euro.
In Kopenhagen traf er auf Johnny Dyani und war fasziniert von der Unmittelbarkeit des Ausdrucks und der musikalischen Sprache, die sowohl in der Moderne als auch in der Tradition von Xhosa und Zulu wurzelt.
In Frankfurt war er deshalb stets präsent, wenn es um das Projekt Jazz gegen Apartheid ging. Seit der Gründung und mit dem Tod des südafrikanischen Komponisten und Bassisten Johnny Dyani im Jahre 1986 war John Tchicai in zahlreichen Konzerten, in Workshops und Symposien unermüdlich dabei, das Werk des Exilmusikers Johnny Dyani zu würdigen und neue MusikerInnen an diese einzigartige Musik des Exils heranzuführen.
Jazz gegen Apartheid wurde mehr als 70 Mal in Deutschland und USA aufgeführt und in Frankfurt entstand die Pflege eines kulturellen Erbes, das in Südafrika vor der Wende Diskriminierung und nach der Wende mit Ignoranz beantwortet wird. In dem Projekt Jazz gegen Apartheid - zwischen Heimkehr und Exil teilten John Tchicai, Makaya Ntshoko und Harry Beckett seit 1986 die musikalische Leitung.
Frankfurt am Main war – nach Kopenhagen und New York – ein wichtiger Wirkungsort John Tchicais. Das Memorial-Konzert mit den künstlerischen Freundinnen und Freunden, mit seinen jahrzehntelangen Weggefährten markiert gleichwohl nicht nur einen Abschied. In „Jazz gegen Apartheid“ wird auch nach John Tchicais Tod die unvergessliche Musik des südafrikanischen Exils weiterleben.
Zu diesem Konzert laden das Projekt Kultur im Ghetto und die Jazz-Initiative Frankfurt am Main e.V. gemeinsam am Main Montag, 10. Dezember um 20.00 Uhr im Gallus Theater in der Kleyerstr.15 ein. Der Eintritt kostet ermäßigt 12, für alle anderen 15 Euro.
3. Dezember 2012, 09.54 Uhr
mim
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