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In der Zeilgalerie
Das neuere Frankfurt wächst
Gleich am ersten Tag wurden in der Zeilgalerie etliche neue Häuser gebaut - vom Guinness-Pub bis zum Holocaust-Mahnmal. Die Aktion läuft noch bis zum Wochenende. Für Donnerstag ist eine Podiumsdiskussion geplant.
Leonore Spemann hat ein Haus entworfen, wie man es noch nicht gesehen hat. „Es soll auffallen“, sagt sie – und mit seinen bunten Farben einen Kontrast zum schwarz-weißen Beton der übrigen Stadt bieten soll. „Ein Sonnenschein, ein Haus der Freude“ soll es werden – zum Beispiel als Sitz einer Radiostation. Und der Standort? „Bockenheim – zum einen, weil ich da lebe. Zum anderen weil dort ohnehin ein Kulturcampus gebaut werden soll – da würde es gut hinpassen.“
Charlott Stobrawes Irish-Pub in Sachsenhausen wird dadurch zu etwas Besonderem, in dem er eine Fassade verpasst bekommt, die wie ein Guinness-Glas daherkommt. Frau Stobrawe hat ihre Liebe zu diesem besonderen Bier bei einem Ausflug zur Brauerei in Dublin kennengelernt. „Der Irish-Pub ist ein Gegenmodell zu den vielen Apfelwein-Kneipen„, sagt sie. „Es wird ohnehin zuviel Apfelwein in Frankfurt getrunken, dabei ist dieses Stadt doch so international – also sollte sie auch andere Getränke würdigen.“ Der Irish-Pub wird in einem bestehenden Alt-Sachsenhäuser Fachwerkhaus eingerichtet. „Die verfallen ohnehin – und es ist sowieso besser, etwas Bestehendes zu verschönern, als irgendetwas abzureißen.“
So geht es zu beim neueren Frankfurt, einem Projekt der HfG-Studentin Inken Helldorfer und des Journal Frankfurt. In der Zeilgalerie sind noch bis zum Samstag die Frankfurter Bürger aufgefordert ihre Stadt neu zu bauen. Am Donnerstagabend diskutieren im 5. Stock der Shopping-Galerie die Politiker Uli Baier (Die Grünen), Eugen Emmerling (SPD) und der freie Architekt Kay Mack über die derzeitige Stoßrichtung der Stadtentwicklung in Frankfurt (19 bis 20.30 Uhr).
Weitere Informationen und den aktuellen Stand der Bauarbeiten können Sie auch im Blog des Projektsnachverfolgen.
Charlott Stobrawes Irish-Pub in Sachsenhausen wird dadurch zu etwas Besonderem, in dem er eine Fassade verpasst bekommt, die wie ein Guinness-Glas daherkommt. Frau Stobrawe hat ihre Liebe zu diesem besonderen Bier bei einem Ausflug zur Brauerei in Dublin kennengelernt. „Der Irish-Pub ist ein Gegenmodell zu den vielen Apfelwein-Kneipen„, sagt sie. „Es wird ohnehin zuviel Apfelwein in Frankfurt getrunken, dabei ist dieses Stadt doch so international – also sollte sie auch andere Getränke würdigen.“ Der Irish-Pub wird in einem bestehenden Alt-Sachsenhäuser Fachwerkhaus eingerichtet. „Die verfallen ohnehin – und es ist sowieso besser, etwas Bestehendes zu verschönern, als irgendetwas abzureißen.“
So geht es zu beim neueren Frankfurt, einem Projekt der HfG-Studentin Inken Helldorfer und des Journal Frankfurt. In der Zeilgalerie sind noch bis zum Samstag die Frankfurter Bürger aufgefordert ihre Stadt neu zu bauen. Am Donnerstagabend diskutieren im 5. Stock der Shopping-Galerie die Politiker Uli Baier (Die Grünen), Eugen Emmerling (SPD) und der freie Architekt Kay Mack über die derzeitige Stoßrichtung der Stadtentwicklung in Frankfurt (19 bis 20.30 Uhr).
Weitere Informationen und den aktuellen Stand der Bauarbeiten können Sie auch im Blog des Projektsnachverfolgen.
20. September 2011, 10.48 Uhr
Nils Bremer
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