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Höher, schneller, weiter



Heute beginnt die Dippemess. Und ich hatte exklusiv die Möglichkeit, vor der offiziellen Eröffnung alle Fahrgeschäfte zu testen. Das Motto „Höher, schneller, weiter“ wurde von den Veranstaltern beim Wort genommen. 150 Geschäfte stehen parat, darunter Fahrgeschäfte, Essenstände, Festzelte, Tombolas, Schießbuden und und und. Kein Zentimeter mehr, an dem ein weiteres Geschäft einen Platz finden könnte. Wenn man eine Runde dreht, hat man schnell einen Kilometer Fußweg hinter sich. Befindet man sich mehrere Stunden dort und bummelt ein wenig an den Buden vorbei, ist es gut möglich am Ende rund zwei bis drei Kilometer gelaufen zu sein. Soviel zum „Weiter“.
Das „Höher“ haben die Veranstalter wirklich ernst genommen. Die sieben größten Fahrgeschäfte sind – addiert man sie zusammen – höher als der Commerzbanktower mit seinen 260 Metern.



„Schneller“ ist das, was ich erleben durfte, allemal. Schneller als alles, was ich bisher erfahren durfte. Das Fahrgeschäft XXL macht seinem Namen alle Ehre. Man braucht dafür allerdings einen sehr starken Magen. Ich habe zwar nur das Pressekuschelprogramm erfahren, für meinen Teil war es aber genug des Guten und ich bemerkte, dass es nicht nur mir so ging. (Fast) neben mir saß Thomas Feda, Geschäftsführer des Tourismus+Congress GmbH Frankfurt. Ursprünglich setzte er sich nur für Pressefotos in das Fahrgestell, plante aber nicht ein Ründchen damit zu drehen. Als er sich dann selbst überwunden hatte, doch ein paar Minuten mitzufahren, bereute er es ziemlich schnell. Er rief: „Anhalten, stopp.“ Die Verantwortlichen brachten das Gerät zum Stehen. Zum Glück, denn auch mir war die Fahrt schon ziemlich auf den Magen geschlagen. Feda begründete sein Einlenken damit, dass wir schnell weiter mussten, da noch so viele Dinge auf uns warteten. Das Problem bei XXL: es schwingt nicht nur blitzschnell hin und her, sondern es dreht sich dabei auch noch. Der arme Magen hat es da schwer hinterherzukommen. Dieses Fahrgeschäft bekommt von mir definitiv eine eins mit Sternchen, ist aber nur für Leute mit Lust auf Adrenalin geeignet.



Ein paar Meter weiter steht die Alpinebahn. Sie gehört zu den größten transportablen Achterbahnen. Ihre Länge: fast ein Kilometer. Ihr Tempo beträgt zwischenzeitlich 100 Kilometer pro Stunde, also wirklich eine Achterbahn die es in sich hat und der ihr guter Ruf vorauseilt.



Ein paar Buden und gegessene gebrannte Mandeln weiter, kamen wir bei der Geisterbahn an. Als ich noch vertieft in den Geschmack meiner Spezereien war, kam bereits ein Geist mit Kettensäge auf mich zugerannt. Hilfe! Diese Grusel-Bahn sorgt für Gänsehaut.

Ein weiteres Highlight ist das „Cyberspace“, das bis zu 50 Meter hoch schießt und an seinem höchsten Punkt über Kopf anhält. Danach legt es einen 50 Meter freien Fall hin, der teilweise auch über Kopf geschieht. Mein Magen sagte "Nein!".

Dafür begeistert "Ja" zur nächsten Attraktion, dem Riesenrad. Ein echter Ausgleich mit einem tollen Blick auf die Skyline und den Festplatz am Ratsweg.





So, und zu guter letzt noch ein paar kleine, aber feine Fakten zur Dippemess: Das traditionelle Volksfest gibt es schon seit 1392 und gehört zu den Top 10 der größten deutschen Feste. An den 24 Verkaufstagen der Frühjahrsdippemess werden rund eine Million Besucher erwartet.

Text und Fotos: Vivien Bender
 
26. März 2010, 15.00 Uhr
Redaktion
 
 
Fotogalerie:
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