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Historisches Museum Frankfurt
Zeitgenössische Kunst von Wanda Pratschke
Im Lichthof des Historischen Museums Frankfurt werden anlässlich ihres 85. Geburtstags Positionen zeitgenössischer Kunst von Wanda Pratschke präsentiert. Im Mittelpunkt steht die Bronze namens „Traum“.
Eine Frau, „deren Ausdruck von tiefer Melancholie geprägt“ ist; ihr Haar geschmückt mit einem Rosenkranz, der „dem Antlitz Anmut in fast elegischer Atmosphäre“ gibt – so beschreibt das Historische Museum Frankfurt die Bronze „Traum“ (2019) von Wanda Pratschke, die ab dem 19. April im dortigen Lichthof ausgestellt ist. Begleitet wird die Bronze von einer kleinen Skulptur, drei Reliefs sowie einer Zeichnung, die allesamt die große Arbeit „Traum“ thematisieren.
Anlass der Ausstellung ist der 85. Geburtstag der Künstlerin Wanda Pratschke. Sie wurde am 25. Februar 1939 in Berlin geboren, lebt seit 1961 in Frankfurt und studierte ab 1976 an der Städelschule Malerei und Bildhauerei. Seit 1980 ist Pratschke als freie Bildhauerin tätig, im Folgejahr gewann sie den Brunnenwettbewerb Sandhofpassage. Wiederum drei Jahre später wurde ihre große, stehende „Betty“ in den Wallanlagen aufgestellt und 2022 ihre „Unbesiegbare“ auf dem Campus der Goethe-Universität. Außerdem finden sich Werke von ihr am Rhein-Main-Flughafen, in Hofheim oder an der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden.
Nicht nur im Historischen Museum Frankfurt: Die Werke von Wanda Pratschke finden sich in der gesamten Region
Pratschke fokussiert sich in ihren künstlerischen Arbeiten auf den menschlichen Körper, manchmal in seiner vollen Gestalt, ein anderes Mal nur im Fragment. Sie fertigt sowohl Miniaturen als auch überlebensgroße Darstellungen an. Zumeist sind die Figuren weiblich; wahlweise liegen, stehen, sitzen oder kauern sie – „die Männer sind durchgefallen“. Es ist ein mitunter monatelanger, körperlich anstrengender Prozess: Als Material nutzt Pratschke vorrangig Gips und Bronze. Mit Beil und Spachtel bearbeitet sie diese, bis sie mit Form und Struktur des Modells zufrieden ist. Erst danach kann das Werk in Bronze gegossen werden.
Die Ausstellung im Historischen Museum wurde kuratiert von Susanne Gesser.
Info
Historisches Museum Frankfurt
„Traum“ von Wanda Pratschke
Saalhof 1, Frankfurt (Lichthof)
Di-So, 11-18 Uhr
Anlass der Ausstellung ist der 85. Geburtstag der Künstlerin Wanda Pratschke. Sie wurde am 25. Februar 1939 in Berlin geboren, lebt seit 1961 in Frankfurt und studierte ab 1976 an der Städelschule Malerei und Bildhauerei. Seit 1980 ist Pratschke als freie Bildhauerin tätig, im Folgejahr gewann sie den Brunnenwettbewerb Sandhofpassage. Wiederum drei Jahre später wurde ihre große, stehende „Betty“ in den Wallanlagen aufgestellt und 2022 ihre „Unbesiegbare“ auf dem Campus der Goethe-Universität. Außerdem finden sich Werke von ihr am Rhein-Main-Flughafen, in Hofheim oder an der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden.
Pratschke fokussiert sich in ihren künstlerischen Arbeiten auf den menschlichen Körper, manchmal in seiner vollen Gestalt, ein anderes Mal nur im Fragment. Sie fertigt sowohl Miniaturen als auch überlebensgroße Darstellungen an. Zumeist sind die Figuren weiblich; wahlweise liegen, stehen, sitzen oder kauern sie – „die Männer sind durchgefallen“. Es ist ein mitunter monatelanger, körperlich anstrengender Prozess: Als Material nutzt Pratschke vorrangig Gips und Bronze. Mit Beil und Spachtel bearbeitet sie diese, bis sie mit Form und Struktur des Modells zufrieden ist. Erst danach kann das Werk in Bronze gegossen werden.
Die Ausstellung im Historischen Museum wurde kuratiert von Susanne Gesser.
Historisches Museum Frankfurt
„Traum“ von Wanda Pratschke
Saalhof 1, Frankfurt (Lichthof)
Di-So, 11-18 Uhr
19. April 2024, 11.41 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
Claßen >>
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