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Happy B’Day, Hafen 2
Ein Festival zum Geburtstag
Mit Acht schon erwachsen – die Offenbacher laden ein zu einer interdisziplinären Party. Zum letzten Mal am alten Standort. Denn im Herbst zieht der Hafen 2 um.
Gebührend Geburtstag feiern und dann gleich die Kisten packen – das stand eigentlich auf der Agenda der Hafen2-Betreiber, der suesswasser e.V., denn der Abrisstermin des Gebäudes war lange für Ende März terminiert. Aber wie das eben so ist bei Großprojekten wie der Bebauung des Offenbacher Hafenareals, gibt es Verzögerungen. Erst hieß es Juni, jetzt wurde die Galgenfrist für die Kulturschaffenden im Alten Lokschuppen bis September verlängert. Also können sie sich noch vollkommen entspannt auf das „Hafen 2 wird Acht. Festival“ freuen, dann weiter Spenden sammeln für das neue Domizil einen Kilometer weiter flussabwärts und ein Stückchen näher an Frankfurt, und dann umziehen.
Viele Programmpunkte zum Festtag waren immer Ehrensache im Kulturzentrum, das die Macher vor allem auch als eine interdisziplinäre Plattform verstanden wissen wollen. Kino, Ausstellungen, Visuals, Küche, DJ-Sets – alle Räume werden genutzt. Diesmal stehen noch mehr Namen als sonst auf dem Flyer. Ein Schwerpunkt ist ganz sicher die Musik mit einer hörenswerten Auswahl internationaler Independent-Künstler. Der US-Amerikaner Adam Arcuragi bringt seine Lupine Chorale Society mit für beseelte Singer/Songwriter-Musik mit viel Gospel-Feeling. Die Schweden von Last Day Of April stehen für phantasievollen und supermelodischen Indie-Rock. Die in Frankfurt geborene und in Köln lebende Sängerin Niobe lässt laut Spex „kunstvoll dichten Sechziger-Jahre-Horror“ erklingen. Wrongkong (Nürnberg/Calgary) befinden sich mit ihrer Electro-Pop-Variante gerade auf der Überholspur. Ira Atari signalisiert schon mit ihrem Namen, dass der Fokus bei ihr auf elektronischer Musik liegt, die auch tanzbar ist. Das Trio Kerretta aus Auckland spielt dynamischen Instrumental-Rock, der geradliniger ist als der vieler Post-Rock-Kollegen. Detlef Kinsler
>> Hafen 2 wird Acht. Festival, Offenbach, Hafen 2a, 18.2., 19 Uhr, Eintritt: 15,–, www.hafen2.net
Viele Programmpunkte zum Festtag waren immer Ehrensache im Kulturzentrum, das die Macher vor allem auch als eine interdisziplinäre Plattform verstanden wissen wollen. Kino, Ausstellungen, Visuals, Küche, DJ-Sets – alle Räume werden genutzt. Diesmal stehen noch mehr Namen als sonst auf dem Flyer. Ein Schwerpunkt ist ganz sicher die Musik mit einer hörenswerten Auswahl internationaler Independent-Künstler. Der US-Amerikaner Adam Arcuragi bringt seine Lupine Chorale Society mit für beseelte Singer/Songwriter-Musik mit viel Gospel-Feeling. Die Schweden von Last Day Of April stehen für phantasievollen und supermelodischen Indie-Rock. Die in Frankfurt geborene und in Köln lebende Sängerin Niobe lässt laut Spex „kunstvoll dichten Sechziger-Jahre-Horror“ erklingen. Wrongkong (Nürnberg/Calgary) befinden sich mit ihrer Electro-Pop-Variante gerade auf der Überholspur. Ira Atari signalisiert schon mit ihrem Namen, dass der Fokus bei ihr auf elektronischer Musik liegt, die auch tanzbar ist. Das Trio Kerretta aus Auckland spielt dynamischen Instrumental-Rock, der geradliniger ist als der vieler Post-Rock-Kollegen. Detlef Kinsler
>> Hafen 2 wird Acht. Festival, Offenbach, Hafen 2a, 18.2., 19 Uhr, Eintritt: 15,–, www.hafen2.net
14. Februar 2012, 08.47 Uhr
Detlef Kinsler
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