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Für die Gleichstellung der Frau
„Zonta says no“
Genitalverstümmelung an Mädchen vorzunehmen, ist in vielen Ländern noch immer eine grausame Tradition. Die Kampagne „Zonta says no“ kämpft dagegen an und zeigt zur Aufklärung den Film „Wüstenblume“ im Deutschen Filmmuseum.
Waris Dirie wuchs als Nomadenmädchen in der Wüste Somalias auf. Schon als kleines Mädchen werden ihr – wie die Tradition ihres Stammes es verlangt – die Genitalien beschnitten. Eine unvorstellbar schmerzhafte Prozedur, unter deren Folgen die heute 48-Jährige noch immer leidet. Als Waris mit 13 an einen wesentlich älteren Mann zwangsverheiratet werden soll, entschließt sie sich zur Flucht. Ihr Weg führt sie zunächst in die somalische Hauptstadt Mogadischu und schließlich unter dramatischen Umständen nach London, wo sie von einem Starfotografen entdeckt wird und schließlich zu einem der erfolgreichsten Models der Welt aufsteigt.
Ihre ergreifende und faszinierende Lebensgeschichte schrieb Waris Dirie in dem autobiografischen Roman „Wüstenblume“ nieder, der 2009 verfilmt wurde. Es ist nicht nur eine Geschichte über die Vergangenheit, sondern auch eine Beschreibung der Folter, der besonders afrikanische Mädchen noch immer ausgesetzt sind. Das Ritual der Genitalverstümmelung ist ein besonders grausames, gegen das sich die Kinder, an denen diese Prozedur durchgeführt wird, nicht wehren können. Trotz ihres Erfolges, konnte Waris nie vergessen, was ihr als Kind angetan wurde und worunter so viele andere Mädchen auch heute noch leiden müssen. Sie machte das Tabuthema zu ihrer Lebensaufgabe und kämpft heute mit Hilfe ihre Bekanntheit gegen die brutale Tradition.
Im Rahmen der internationalen Kampagne „Zonta says no“ wird der Film am 4. November im deutschen Filmmuseum gezeigt. Organisiert wird die Veranstaltung vom Zonta Club Frankfurt II Rhein-Main, der sich für die Gleichstellung der Frau in rechtlicher, politischer, wirtschaftlicher und beruflicher Hinsicht einsetzt. Im Anschluss an die Vorführung lädt der Club zu einer Podiumsdiskussion ein, an der Dr. Tobe Levin Freifrau von Gleichen, Präsidentin des gemeinnützigen Vereins „Forward Germany“, Dr. Angelika Köster-Loßack, Vorstand von „Forward Germany“, Politikerin und ehemaliges Mitglied des Menschenrechtsausschusses des Deutschen Bundestages sowie Virgina Wangere Greiner, Gründerin von „Maisha – Selbsthilfegruppe für afrikanische Frauen“ teilnehmen.
Die Veranstaltung findet am Montag, den 4. November, im Deutschen Filmmuseum statt und beginnt um 19 Uhr. Da nur eine begrenzte Platzzahl zur Verfügung steht, ist eine verbindliche Anmeldung unter praesidentin@zonta-frankfurt-2-rhein-main.de erforderlich. Der Eintritt von 20 Euro geht als Spende an den gemeinnützigen Verein „Forward Germany“.
Ihre ergreifende und faszinierende Lebensgeschichte schrieb Waris Dirie in dem autobiografischen Roman „Wüstenblume“ nieder, der 2009 verfilmt wurde. Es ist nicht nur eine Geschichte über die Vergangenheit, sondern auch eine Beschreibung der Folter, der besonders afrikanische Mädchen noch immer ausgesetzt sind. Das Ritual der Genitalverstümmelung ist ein besonders grausames, gegen das sich die Kinder, an denen diese Prozedur durchgeführt wird, nicht wehren können. Trotz ihres Erfolges, konnte Waris nie vergessen, was ihr als Kind angetan wurde und worunter so viele andere Mädchen auch heute noch leiden müssen. Sie machte das Tabuthema zu ihrer Lebensaufgabe und kämpft heute mit Hilfe ihre Bekanntheit gegen die brutale Tradition.
Im Rahmen der internationalen Kampagne „Zonta says no“ wird der Film am 4. November im deutschen Filmmuseum gezeigt. Organisiert wird die Veranstaltung vom Zonta Club Frankfurt II Rhein-Main, der sich für die Gleichstellung der Frau in rechtlicher, politischer, wirtschaftlicher und beruflicher Hinsicht einsetzt. Im Anschluss an die Vorführung lädt der Club zu einer Podiumsdiskussion ein, an der Dr. Tobe Levin Freifrau von Gleichen, Präsidentin des gemeinnützigen Vereins „Forward Germany“, Dr. Angelika Köster-Loßack, Vorstand von „Forward Germany“, Politikerin und ehemaliges Mitglied des Menschenrechtsausschusses des Deutschen Bundestages sowie Virgina Wangere Greiner, Gründerin von „Maisha – Selbsthilfegruppe für afrikanische Frauen“ teilnehmen.
Die Veranstaltung findet am Montag, den 4. November, im Deutschen Filmmuseum statt und beginnt um 19 Uhr. Da nur eine begrenzte Platzzahl zur Verfügung steht, ist eine verbindliche Anmeldung unter praesidentin@zonta-frankfurt-2-rhein-main.de erforderlich. Der Eintritt von 20 Euro geht als Spende an den gemeinnützigen Verein „Forward Germany“.
28. Oktober 2013, 14.56 Uhr
rom
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