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Frankfurts liebstes Festival

Nach Frühling kommt Stoffel

…die vielleicht schönste Frankfurter Jahreszeit. Ab Freitag lockt das Stalburg Theater Offen Luft, kurz: „Stoffel“ bereits zum 10. Mal mitten in der Stadt ins Grüne – zu Geburtstagsfeierei, Tanz, Musik und Kabarett.
Inmitten des Güntherburgparks im Frankfurter Nordend thront bereits die Bühne, auf der am Freitagabend um 18 Uhr der Startschuss für das wunderbar einzigartige Open-Air-Spektakel fällt. Vier Wochen lang, bis zum 11. August, darf hier im Grünen wunderbar unaufgeregt, ungezwungen und ohne große Attitüden bei Kabarett, Musik und Theater, Lesungen und Kleinkunst in gemütlicher Atmosphäre warmen Sommerabenden gefrönt werden.

Das "unaufgeregteste Festival der Welt", wie die Organisatoren es selbst bezeichnen, hat es zum größten seiner Art – zumindest in Deutschland – geschafft und zu einem, nicht nur in Künstlerkreisen, entsprechend weit reichenden und hervorragenden Ruf. Mit seiner ungezwungenen Atmosphäre, Leckerem vom Grill, kühlen Getränken und täglich zwei bis drei Programmpunkten, zieht das Stoffel jährlich rund 60.000 Besucher in den Frankfurter Günthersburgpark. Und das bereits seit 2004!

Nun geht das Erfolgskonzept in die nächste Runde:
Losgestoffelt wird am Freitag, den 12. Juli, um 18 Uhr mit dem „MEK – Das Mobile Einsatzkommando“ – der wohl rockigsten Street-Pepband-Variante östlich von New Orleans. Um 19 Uhr folgt dann der Frankfurter Saxofonist Gernot Dechert mitsamt seiner fünfköpfigen Band auf den Fuße und groovt die Besucher mit einer Mischung aus Soul, Blues und Groovejazz auf Kerstin Pfau ein, die dann um 21 Uhr die Bühne entern und etwas leisere Töne anschlagen wird.

Am Samstagabend eröffnet um 18 Uhr Sänger und Pianist Thomas Grötsch, der auf den Spuren Rio Reisers wandelt. Ab 20 Uhr sorgen „X-it“ mit „progressive party music“ für Feier-Stimmung. Die Rodgauer Band verspricht gute Laune, tanzbare Musik und anspruchsvolle Unterhaltung jenseits jedes musikalischen Einerleis – ziemlich passend also für eine Geburtstagssause!

Sonntagabend dann sorgt Perry O’Parson für Romantik: Der Mittzwanziger hat sich einer Mischung aus Americana, Indie-Rock und Singer/Songwriter verschrieben und hinterlässt dank seiner rauen Stimme und melancholischen Texten immer ein kleines bisschen Sehnsucht nach Freiheit und der weiten Welt. Eva Croissant beschließt das Stoffel-Eröffnungswochenende – ebenfalls melancholisch. Die junge Singer/Songwriterin war die Überraschung bei der zweiten Staffel von „The Voice of Germany“. Mit ihrem eigenen Song berührte und begeisterte sie die Herzen der Zuschauer und wird dies höchstwahrscheinlich auch beim Stoffel tun.

Weitere Highlights im Programm sind beispielsweise Johannes Scherer, der über „Asoziale Netzwerke“ wettert und gnadenlos mit allen Gruschlern dieser Welt, Postern und automatischen Freundefindern abrechnet. Oder Hans Zipper, der von seinen „schönsten Nahtoderfahrungen“ berichtet. Jan Seghers fragt in seiner Lesung am 23. Juli um 18 Uhr „Was aber ist die Liebe?“ und die Titanic-Task-Force wartet mit komischen Texten und seltsamen Bildern auf. Rainer Weisbecker macht „De Blues mit Herz“, René Moreno lädt mit Reggae-Latin-Dirty-Hochglanz-Funkpop zum Eingrooven und Abtanzen und die Frankfurter Singer/Songwriterin Lucid kommt mit einer Synthese aus Folk, Pop und Jazz daher – um nur einige wenige zu nennen, die auch dieses Stoffel wieder zu etwas Besonderem werden lassen.
Weitere Infos zum Programm finden Sie auf der Webseite des Stalburgtheaters.

Und nun (fast) das Beste: Den Eintritt entrichten die Besucher freiwillig! Jeder darf und soll geben, was er zu geben bereit ist, wenn die roten Spendeneimerchen die Runde machen. All jene, die schon im Vorfeld des Stoffel einen kleinen Beitrag zum Fortbestehen dieses einzigartigen Events leisten und sich zum Ehrenstoffel küren lassen möchten, sind herzlich eingeladen, fleißig finanzielle Unterstützung zu leisten. Neben dem Ehrentitel und ewiger Dankbarkeit aller Stoffel-Freunde, Organisatoren und Mitarbeiter bekommen Sie ab 10 Euro Unterstützungsbeitrag einen Apfelwein auf’s Haus. Ab 30 Euro gibt es dazu noch eine fleischige oder vegetarische Fressalie. Ab 50 Euro wird – nach Wunsch – der Spendername in goldenen Lettern auf dem Sponsorenplakat an der Bühne veröffentlicht und für all jene, die noch tiefer in die Tasche greifen möchten: Ab 100 Euro gibt es auf dieses Paket noch ein T-Hemd mit der Aufschrift „Stoffel? Bin ich.“ hinzu. Also: Spenden lohnt sich!

Stoffel wird auch dieses Mal wieder magisch, überraschend und einfach wunderbar werden. Mit alten Hasen und Neulingen bunt gemischt. Und wie immer hoffentlich mit viel Sonne. Das Kinderprogramm „Stoffelchen“ startet täglich bereits um 15 Uhr, Kabarett, Lesungen, Comedy und Konzerte täglich ab 18 Uhr. Essen und Getränke gibt’s täglich schon ab 17 Uhr.

Lesen Sie auch Grußworte von Musikern und Veranstaltern für das zehnte Stoffel. Mehr zum Stoffel gibt's in der aktuellen Doppelausgabe des JOURNAL FRANKFURT. Für 1,80 Euro am Kiosk oder für 1,79 im App-Store.
 
12. Juli 2013, 10.40 Uhr
Miriam Mandryk / Detlef Kinsler
 
 
Fotogalerie:
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