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Frankfurter Kinos
Africa Alive: Filmfestival feiert 30. Ausgabe
Im Frankfurter DFF-Kino und im Filmforum Höchst findet im Februar die 30. Ausgabe des „Africa-Alive“-Festivals statt. Zu sehen sind aktuelle Produktionen und Klassiker. Außerdem gibt es ein buntes Begleitprogramm.
Vom 1. bis zum 27. Februar findet in Frankfurt die 30. Ausgabe des „Africa-Alive“-Festivals statt. Schauplätze sind das Kino des Deutschen Filminstituts und Filmmuseums (DFF) in Sachsenhausen sowie das Filmforum Höchst. Gezeigt werden Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme, die das Filmschaffen des afrikanischen Kontinents repräsentieren sollen. Anlässlich des Jubiläums werden Themen aus den vergangenen Jahren noch einmal aufgegriffen und aus heutiger Sicht beleuchtet.
Neben zahlreichen aktuellen Produktionen werden auch Klassiker zu sehen sein, wie beispielsweise der 1983 erschienene Film „Camera d’Afrique“ von Férid Boughedir, der einen Blick auf die ersten 20 Jahre unabhängiges afrikanisches Filmschaffen in den Ländern südlich der Sahara richtet. Ebenfalls vom Filmschaffen handeln: „Coconut Head Generation“ (2023), „Au cimetière de la pellicule“ (2023), „Le taxi, le cinéma et moi“ (2022) und „Talking About Trees“ (2019).
„Africa Alive“ 2024 - Filmschaffen, starke Frauen und Postkolonialismus
In Erinnerung an die 2023 verstorbene Filmemacherin Safe Faye werden zwei ihrer Filme gezeigt: „Mossane“ (1996) und „Man Sa Yay“ (1980). Außerdem stehen starke Frauen im Fokus von „Mambar Pierrette“ (2023) und „Sira“ (2023). Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Aufarbeitung postkolonialer Geschichte in „L’argent, la liberté, une histoire du Franc CFA“ und „Colette & Justin“ (2022).
Alain Kassanda, Regisseur von „Colette & Justin“ sowie „Coconut Head Generation“, ist als Gast auf dem „Africa-Alive“ geladen. Außerdem werden die Filmemacherinnen und Macher Moussa Sene Absa, Appolain Siewe und Jean-Pierre Félix-Eyoum erwartet.
„Africa Alive“ 2024 - Abschlusskonzert mit Momi Maiga
Zusätzlich zu den Vorführungen der Filme und Auftritten der Filmschaffenden ist ein umfangreiches Begleitprogramm an den Festival-Wochenenden geplant. Am 10. Februar wird es im DFF-Kino einen Vortrag über den Panafrikanismus und die Erneuerung der internationalen Beziehungen Afrikas geben, für das dritte Februar-Wochenende sind ein Djembé-Workshop sowie ein Kinderfest geplant und am letzten Samstag im Februar schließt der Sänger und Kora-Spieler Momi Maiga die diesjährige Ausgabe des „Africa Alive“ mit einem Konzert ab.
Info
„Africa-Alive“-Festival
1. bis 27. Februar 2024
DFF-Kino, Schaumainkai 41
Filmforum Höchst, Emmerich-Josef-Straße 46a
Tickets für alle Filmvorführungen erhalten Sie über die Websites der Kinos.
Weitere Informationen gibt es hier.
Begleitprogramm
Vortrag zum Panafrikanismus von Historiker Dr. Amzat Boukari-Yababa
Samstag, 10. Februar, 15 Uhr im DFF
Djembé-Workshop mit Top-Perkussionist Pape Samory Seck
Samstag, 17. Februar
Kinderfest mit deutsch-ghanaeschen Ensemble Adesa
Sonntag, 18. Februar, 15.30 Uhr bei Afroton
Abschlusskonzert mit Sänger und Kora-Spieler Momi Maiga
Samstag, 24. Februar, 20 Uhr in der Brotfabrik
Neben zahlreichen aktuellen Produktionen werden auch Klassiker zu sehen sein, wie beispielsweise der 1983 erschienene Film „Camera d’Afrique“ von Férid Boughedir, der einen Blick auf die ersten 20 Jahre unabhängiges afrikanisches Filmschaffen in den Ländern südlich der Sahara richtet. Ebenfalls vom Filmschaffen handeln: „Coconut Head Generation“ (2023), „Au cimetière de la pellicule“ (2023), „Le taxi, le cinéma et moi“ (2022) und „Talking About Trees“ (2019).
In Erinnerung an die 2023 verstorbene Filmemacherin Safe Faye werden zwei ihrer Filme gezeigt: „Mossane“ (1996) und „Man Sa Yay“ (1980). Außerdem stehen starke Frauen im Fokus von „Mambar Pierrette“ (2023) und „Sira“ (2023). Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Aufarbeitung postkolonialer Geschichte in „L’argent, la liberté, une histoire du Franc CFA“ und „Colette & Justin“ (2022).
Alain Kassanda, Regisseur von „Colette & Justin“ sowie „Coconut Head Generation“, ist als Gast auf dem „Africa-Alive“ geladen. Außerdem werden die Filmemacherinnen und Macher Moussa Sene Absa, Appolain Siewe und Jean-Pierre Félix-Eyoum erwartet.
Zusätzlich zu den Vorführungen der Filme und Auftritten der Filmschaffenden ist ein umfangreiches Begleitprogramm an den Festival-Wochenenden geplant. Am 10. Februar wird es im DFF-Kino einen Vortrag über den Panafrikanismus und die Erneuerung der internationalen Beziehungen Afrikas geben, für das dritte Februar-Wochenende sind ein Djembé-Workshop sowie ein Kinderfest geplant und am letzten Samstag im Februar schließt der Sänger und Kora-Spieler Momi Maiga die diesjährige Ausgabe des „Africa Alive“ mit einem Konzert ab.
„Africa-Alive“-Festival
1. bis 27. Februar 2024
DFF-Kino, Schaumainkai 41
Filmforum Höchst, Emmerich-Josef-Straße 46a
Tickets für alle Filmvorführungen erhalten Sie über die Websites der Kinos.
Weitere Informationen gibt es hier.
Begleitprogramm
Vortrag zum Panafrikanismus von Historiker Dr. Amzat Boukari-Yababa
Samstag, 10. Februar, 15 Uhr im DFF
Djembé-Workshop mit Top-Perkussionist Pape Samory Seck
Samstag, 17. Februar
Kinderfest mit deutsch-ghanaeschen Ensemble Adesa
Sonntag, 18. Februar, 15.30 Uhr bei Afroton
Abschlusskonzert mit Sänger und Kora-Spieler Momi Maiga
Samstag, 24. Februar, 20 Uhr in der Brotfabrik
28. Januar 2024, 14.00 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
Claßen >>
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Text: Gregor Ries / Foto: Tandem © Port-au-Prince-Verleih
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