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Foto: © DFF-Deutsches Filminstitut/Filmmuseum
Foto: © DFF-Deutsches Filminstitut/Filmmuseum

Filmveranstaltungen

Von eskapistischen Zauberwelten zur harten Realität Lateinamerikas

Mit „The Magic Flute“ feiert ein HessenFilm-Projekt in Frankfurt seine Premiere mit zahlreichen Gästen. Weiter dreht sich zudem der Festivalreigen mit „Dias de Cine“ im Kino des Deutschen Filminstitut und Filmmuseum (DFF).
Dank Pixomondo erweist sich Frankfurt weiterhin als interessante Adresse für international angelegte Projekte. Sein in englisch gedrehtes Debüt „The Magic Flute – Das Vermächtnis der Zauberflöte“ stellte Regisseur Florian Sigl sowohl als Hessenpremiere als auch in einer Schülervorstellung im Cinestar Metropolis vor. Produzent Roland Emmerich, der nicht in Frankfurt vertreten ist, holte zunächst Pixomondo für die Tricktechnik mit an Bord. Bei den Verhandlungen mit anderen Bundesländern, verrieten die Produzenten Christopher Zwickler und Fabian Wolfart, habe man stets die HessenFilm-Förderung und Pixomondo als Trumpf vorweisen können.

Mit dabei zur Premiere waren Newcomerin Niamh McCormack als Love Interest des jugendlichen Protagonisten, „Game of Thrones“-Fiesling Iwan Rheon als Papageno und Wilson Gonzalez Ochsenknecht, dem als Priester kaum mehr als eine Statistenrolle zufiel. Allerdings wollte er unbedingt bei der Tobis-Produktion dabei sein. Das Ergebnis erweist sich als gewöhnungsbedürftiges Fantasy-Operetten-Musical mit „Harry Potter“-Touch. Die Teenagerprobleme der Gegenwartshandlung lösten sich zum Happy End rasch in Wohlgefallen auf. Darüber helfen die perfekten Effekte, etwas Humor und Mozarts unsterbliche Melodien hinweg. Start ist am 17. November.

Zahlreiche Gäste – wie in der Zeit vor der Pandemie – darf man ebenso bei „Dias de Cine“ erwarten, der neunten Auflage des Lateinamerikanischen Filmfests. Gewohnt findet es von Donnerstag bis Sonntag, 10. bis 14. November, im Kino des DFF statt. Schon zur Eröffnung mit dem dokumentarischen Kurzfilm „Memories of Exile“ über vier Kolumbianer im deutschen Exil und „Lina de Lima“ über eine Hausanstellte auf Identitätssuche werden die Regisseurinnen Yasmin Angel und Maria Paz González um 20.15 Uhr mit von der Partie sein.

In ihrem Debüt „Fogaréu“ (Freitag, 11. November, 19.30 Uhr) als Familienporträt zieht die angekündigte Regisseurin Flávia Neves die Fäden von der Gegenwart bis zur Kolonialzeit. Mit Gewalt gegen Frauen beschäftigt sich Ana Maria Vallejo am Sonntag, 13. November um 18 Uhr, in ihrer experimentellen Animation „Song of the Flies“. Im Anschluss folgt das kolumbianische Kriegsdrama „Amparo“, in dem das Schicksal einer Mutter auf der Suche nach ihrem rekrutierten Sohn im Fokus steht. Frauen vor und hinter der Kamera bilden somit den Schwerpunkt des Festivals mit über einem Dutzend Arbeiten aus Chile, Brasilien, Peru oder Paraguay.
 
10. November 2022, 17.06 Uhr
Gregor Ries
 
 
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