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Foto: Deutsches Filminstitut
Foto: Deutsches Filminstitut

Festival del film Locarno

Schweizer Filmfestival zeigt deutsches Nachkriegskino

Das Festival del film Locarno im Schweizer Kanton Tessin zeigt in diesem Jahr eine Retrospektive des deutschen Films von 1949 bis 1963. Das Deutsche Filminstitut half bei der Konzeption und bringt einen Begleitkatalog heraus.
Locarno ist ein kleines Städtchen im Schweizer Kanton Tessin. 15.000 Menschen leben hier. Seit 69 Jahren aber steigt diese Zahl einmal pro Jahr deutlich an – 2015 sogar auf rund 164.000 Menschen. Denn hier findet das Festival del film Locarno statt. Auf dem zentralen Platz in der Stadt sowie in Kinosälen werden dann zehn Tage lang Filme gezeigt. In diesem Jahr laufen deutsche Streifen, die selbst für viele Deutsche weitgehend unbekannt sein dürften: Filme aus der „Adenauer-Ära“. „Das ist ein blinder Fleck in der Filmgeschichtsschreibung“, sagt Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filminstituts und des Filmmuseums. Daher setze das Filminstitut schon lange einen Schwerpunkt auf Filme aus dieser Zeit. Umso erfreuter war Dillmann, dass sich nun auch das Schweizer Filmfestival mit dieser Thematik auseinandersetzen will. „Wir waren von ihrem Enthusiasmus sofort begeistert“, erzählt Carlo Chatrian, künstlerischer Leiter des Festival del film Locarno.

So werden vom 3. bis zum 13. August in Locarno 80 Filme laufen, unter dem Motto: „Geliebt und verdrängt: Das Kino der jungen Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1963“. Die Filme halten durchaus Überraschungen bereit, versprechen die Festival-Macher. „Sie werden als restaurativ, angepasst, unkünstlerisch und belanglos abgestempelt“, sagt Dillmann. Das sei aber nicht der Fall – es gebe „anspruchsvolles Kino, jenseits des Mainstream“ aus dieser Zeit. Mit dabei sind etwa Titel wie „Schwarzer Kies“ von Helmut Käutner, „Es geschah am helllichten Tag“ von Ladislao Vajda oder „Der Tiger von Eschnapur“ von Fritz Lang. Begleitend zum Filmfestival wird das Deutsche Filminstitut einen Begleitkatalog herausgeben.
 
2. Mai 2016, 16.50 Uhr
Christina Weber
 
 
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