Eine Woche lang ist der Palmengarten erfüllt von Klängen und Düften wie aus 1001 Nacht. Vom 5. bis zum 10. Juli ist die Ausstellung „Tausend und ein Öl“ Gastgeber für die Marokkowoche. Verkostet wird edles Arganöl.

Marokko zu Gast im Palmengarten: Die großen Beduinenzelte auf der Spielwiese im Palmengarten sind nicht zu übersehen. Und dann heißt es auch schon „Tea Time“ à la marocaine. Gastronomisch wird den Besuchern einiges aufgetischt während der Marokkanischen Aktionswoche: Würstchen aus dem nordafrikanischen Land, serviert mit Senf und Brot, gefüllte Teigtaschen und auch Couscous mit Gemüse wird nicht fehlen. Eine Tradition in Marokko ist auch die Teezeremonie. „Damit demonstrieren die Marokkaner ihre Gastfreundschaft“, erklärt Matthias Jenny. Der Chef des Palmengartens hat dieses Ritual selbst schon erlebt. Frische Pfefferminzblätter mit viel Zucker gehören dazu. Von der Auswahl an verschieden Gewürzen kann sich jeder vor Ort selbst überzeugen.
Zu marokkanischen Klängen mit Trommeln und Gesang können sich die Palmengarten-Besucher in Trance tanzen. Die Musiker wollen den Gästen so ihre Kultur näher bringen. Wer genug getanzt hat, macht es sich mit einer Shisa-Pfeife in der Shisa-Lounge bequem und lässt sich von Bauchtänzerin Sho´ira und ihren kreisenden Hüften einlullen. Mit ihrer 14 Jahre alten Boa Constrictor fesselt sie das Publikum. Experimentierfreudige lassen ihren Körper mit Hennamalerei verzieren.
Dass Marokko knapp eine Woche lang im Zentrum der Ausstellung „Tausend und ein Öl“ steht, hat auch einen Grund: Das hochwertige Argan-Öl wird als das „flüssige Gold Marokkos“ bezeichnet. Pflanzliche Öle und Fette begegnen uns auf Schritt und Tritt im Alltag, ob in der Küche, Medizin oder Kosmetik. Jalil Belkam präsentiert in diesem Zusammenhang die Biofarm Nectarome und gibt während der Marokkanischen Woche einen Einblick in die Welt der Öle.