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Eintracht vom Pech verfolgt?
Live dabei und trotzdem eine Niederlage. Das Stadion ist nicht gefüllt und die Fans sind angeheizt durch das Bier. Vor und hinter mir sitzen alle in Decken gewickelt auf den kalten, blauen Sitzen. Einige haben sich sogar Sitzkissen gekauft, damit der Allerwerteste an diesem schneestürmischen Tag nicht friert oder weil die Sitze zu hart sind. Wir sind auf einem Fußballspiel, aber doch nicht zu Hause auf der Couch!?
Als wir auf die Spieler warten, kommt der verletzte Christoph Preuß aufs Spielfeld und sagt einige bewegende Worte ins Mikro. Er verabschiedet sich von seinen Fans. Ein erneuter Knorpelschaden bedeutet für ihn das Ende seiner Karriere. Preuß’ Anhänger jubeln ihm zu. Danach kündigt Preuß die Aufstellung der Teams an.
Nach dem Anpfiff fiebern die Fans von der ersten Minute an mit – nur leider mit mäßigem Erfolg.
In der ersten Halbzeit läuft das Spiel schleppend, es passiert nichts. Die Brezel- und Bier-Verkäufer, der kleine Erste-Hilfe-Transport vom Fanblock und der brockenweise vom Dach stürzende Schnee sind spannender als das Spiel. Bisher noch nichts Spektakuläres von Neuzugang Halil Altintop zu sehen. Er agiert eher zurückhaltend. Und ist doch ein Hingucker mit seinen neongrünen Schuhen. Zweite Halbzeit: Aufregend für beide Seiten, es wird gekämpft, verletzt und ein Eigentor von Russ kassiert. Und wieder Pech für die Eintracht: Ümit Korkmaz bekommt den Ellenbogen von Kölner Zoran Tosic direkt ins Gesicht. Tosic erhält nur eine gelbe Karte. Wie unfair! Nach kurzer Behandlung steht Korkmaz schon wieder auf dem Platz. Von doppeltem Jochbeinbruch konnte man später im Netz lesen. Sein 4. Bruch in nur 18 Monaten. Liegt ein Fluch auf dem Türken oder hat er doch nur Pech?
Mit „Köln – die Scheiße vom Dom“-Rufe vom Eintrachtblock bleibt der Erfolg in weiter Ferne. Die Spieler werden aggressiver, Maik Franz rastet wieder vollkommen aus. Nur Trainer Michael Skibbe bleibt professionell und gelassen in seinem dunkelblauen Anzug, der ihm diesmal beim 11. Heimspiel kein Glück gebracht hat. Endstand: 2:1 verloren.
Text und Foto: Betül Meral
Als wir auf die Spieler warten, kommt der verletzte Christoph Preuß aufs Spielfeld und sagt einige bewegende Worte ins Mikro. Er verabschiedet sich von seinen Fans. Ein erneuter Knorpelschaden bedeutet für ihn das Ende seiner Karriere. Preuß’ Anhänger jubeln ihm zu. Danach kündigt Preuß die Aufstellung der Teams an.
Nach dem Anpfiff fiebern die Fans von der ersten Minute an mit – nur leider mit mäßigem Erfolg.
In der ersten Halbzeit läuft das Spiel schleppend, es passiert nichts. Die Brezel- und Bier-Verkäufer, der kleine Erste-Hilfe-Transport vom Fanblock und der brockenweise vom Dach stürzende Schnee sind spannender als das Spiel. Bisher noch nichts Spektakuläres von Neuzugang Halil Altintop zu sehen. Er agiert eher zurückhaltend. Und ist doch ein Hingucker mit seinen neongrünen Schuhen. Zweite Halbzeit: Aufregend für beide Seiten, es wird gekämpft, verletzt und ein Eigentor von Russ kassiert. Und wieder Pech für die Eintracht: Ümit Korkmaz bekommt den Ellenbogen von Kölner Zoran Tosic direkt ins Gesicht. Tosic erhält nur eine gelbe Karte. Wie unfair! Nach kurzer Behandlung steht Korkmaz schon wieder auf dem Platz. Von doppeltem Jochbeinbruch konnte man später im Netz lesen. Sein 4. Bruch in nur 18 Monaten. Liegt ein Fluch auf dem Türken oder hat er doch nur Pech?
Mit „Köln – die Scheiße vom Dom“-Rufe vom Eintrachtblock bleibt der Erfolg in weiter Ferne. Die Spieler werden aggressiver, Maik Franz rastet wieder vollkommen aus. Nur Trainer Michael Skibbe bleibt professionell und gelassen in seinem dunkelblauen Anzug, der ihm diesmal beim 11. Heimspiel kein Glück gebracht hat. Endstand: 2:1 verloren.
Text und Foto: Betül Meral
1. Februar 2010, 16.37 Uhr
Redaktion
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