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Ein Struwwelpeter wird zum Glatzkopf
40 Jahre lang stand die Bruchweide am Wegesrand der Schwanheimer Wiesen. Vor zwei Jahren dann wurde die Ruhe des Baums etwas gestört, als eben diese Weide sprichwörtlich zur Augenweide wurde. Zu einem Objekt komischer Kunst. Denn aus den gezeichneten Werken des verstorbenen Künstlers der neuen Frankfurter Schule F.K. Waechter wurde „Kunst am Baum“. Sechs dieser Kunstwerke gibt es im Grüngürtel, die „Eule im Norwegerpulli“ oder auch die „Eiche mit Monsterkindern“. Und dann eben den Anti-Struwwelpeter in Schwanheim.
Zwei Glasaugen baumeln am Weidenstamm, befestigt mit Drahtspiralen. Das wirre Geäst simuliert die Mähne. Jahrelang hat der Zauserich sich dem Friseurbesuch entzogen. Gestern Vormittag aber war mit dem Wildwuchs Schluss. Zwei Forstarbeiter rückten ihm mit Motorsäge und Heckenschere zu Leibe.
Jetzt hat der Struwwelpeter einen modischen Kurzhaarschnitt und macht große Augen.
Zwei Glasaugen baumeln am Weidenstamm, befestigt mit Drahtspiralen. Das wirre Geäst simuliert die Mähne. Jahrelang hat der Zauserich sich dem Friseurbesuch entzogen. Gestern Vormittag aber war mit dem Wildwuchs Schluss. Zwei Forstarbeiter rückten ihm mit Motorsäge und Heckenschere zu Leibe.
Jetzt hat der Struwwelpeter einen modischen Kurzhaarschnitt und macht große Augen.
28. Februar 2008, 18.03 Uhr
Nicole Brevoord
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