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Editorial: Alles fließt

Neben unserer Redaktion wächst seit einigen Monaten ein Koloss heran, der Tag für Tag bedrohlicher erscheint. Ein Hochhausneubau ist etwas, das eine Stadt nicht eben so leicht wegsteckt. Als das Fundament ausgehoben wurde, da tanzten bei uns auf den Schreibtischen die Flachbildschirme. Und seit sich das Gebäude Tag für Tag ein Stückchen mehr seiner einmal 185 Metern nähert, um so deutlicher verändert sich unser Sichtfeld.



Wir schauen unwillkürlich nach oben, jeden Tag ein Stückchen mehr, wenn wir in unsere alte Straße einschwenken. Für den Tower185 musste ein sehr altes Gebäude aus dunkelrotem Sandstein weichen und ein Teil des Atelierfrankfurt, dort wo Künstler Werke schaffen – derzeit unter den Bedingungen einer Dauerbaustelle. Die Stadt verändert sich. An einigen Stellen gebiert sie Neues, an anderen wiederum begräbt sie einen Teil ihrer Geschichte. Und weil das Bild der Stadt vor allem durch die Menschen konstituiert, die in ihr leben, ist es vielleicht gar kein Wunder, dass sich Frankfurt so schnell wandelt. Die Bevölkerung tauscht sich hier – rein statistisch – alle zehn Jahre aus. Und in den zwei Wochen, in denen unser Heft jeweils am Kiosk liegt, sehe ich meist gut ein Dutzend Umzugslastwagen durch die Straßen holpern.



Es bewegt sich was in Frankfurt. Nicht nur die vielen Tanzbegeisterten, wie in unserer Titelgeschichte. Nicht nur die Schauspieler, die Sänger und Künstler. Alles fließt in einer Stadt. Das ist eigentlich wunderschön. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen viel Spaß mit diesem Heft. Lassen Sie sich anregen! Und wenn Sie mögen, schreiben Sie mir: chefredaktion [at] mmg.de.
 
3. März 2010, 16.00 Uhr
Nils Bremer
 
 
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