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Dunkle Zeiten

Sinkkasten stellt Insolvenzantrag

40. Geburtstag, eine neue (weibliche) Doppelspitze und viele interessante junge Bands – der Sinkkasten Arts Club ist wieder Stadtgespräch. Umso überraschender kommt jetzt die Meldung von einem Insolvenzantrag.
Die Geschäftsleitung des Sinkkasten Arts Club hat am 27. Mai 2011 beim Amtsgericht Frankfurt am Main Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Fabio Algari bestellt. Bedroht sind damit nicht nur die Arbeitsplätze der rund 25 Mitarbeiter, sondern auch die künftige Existenz des seit etwa 40 Jahren bestehenden traditionsreichen Live-Musik-Clubs überhaupt. Der vorläufige Insolvenzverwalter hat sich bereits einen ersten Überblick verschaffen können und organisiert derzeit mit der Geschäftsleitung die weitere Betriebsfortführung.

Rechtsanwalt Algari teilte dazu weiter mit, dass die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter für den Monat Mai über eine sogenannte Insolvenzgeldvorfinanzierung gedeckt und damit gesichert sind. Laut Algari soll es in jedem Fall zunächst weitergehen, wofür es erforderlich ist, dass der Sinkkasten Arts Club nun auch in den Sommermonaten stark besucht wird. Die Musikveranstaltungen werden daher zunächst unverändert durchgeführt.

Inwieweit tatsächliche Sanierungschancen gegeben sind, konnte Algari aber noch nicht beurteilen. Hierzu müsse man sich mit verschieden Beteiligten noch auseinandersetzen und auch sei hier insbesondere die Stadt Frankfurt gefragt, ob und wie Unterstützung erwartet werden kann. Rechtsanwalt Algari, Partner der auf Insolvenzrecht spezialisierten Kanzlei Hermann aus Frankfurt, war bereits letzten Sommer zum vorläufigen Insolvenzverwalter des Eishockey-Clubs Frankfurt Lions bestellt worden und hatte in dieser Zeit erfolgreich Verhandlungen mit der Stadt Frankfurt führen können. Ob dies auch für den Sinkkasten Arts Club gelingen wird beziehungsweise ob die Stadt helfen will und kann, bleibt abzuwarten.
 
3. Juni 2011, 10.59 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
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