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Dosch@ Berlinale 2009 - Part 4: „Wir sind Hessen!“

berlinale1 Wie bereits in der aktuellen Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT ausführlich vermerkt: Die Hessen zeigen Präsenz auf den diesjährigen Berliner Filmfestspielen. „Ich bin ein Hesse – und das ist gut so!“, nach diesem Motto machte speziell Frankfurt und die Rhein-Main-Region beim Festival auf sich aufmerksam.



Da waren die beiden sympathischen Offenbacher Piotr J. Lewandowski (Regie) und Carsten Strauch (Produktion), die im Rahmen den Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ ihren mitreißenden Kurz-Spielfilm „Fliegen“ vorgestellt haben. Da feierte die Frankfurter Regisseurin Sung-Hyung Cho, bekannt durch „Full Metal Village“, im Panorama mit ihrem tollen neuen Dokumentarfilm „Endstation der Sehnsüchte“ Weltpremiere. Der Frankfurter Produzent Karl Baumgartner von Pandora Film hatte als Ko-Produzent das neuseeländische Familiendrama „The Strenght Of Water in der Kinder- und Jugendsektion „Generation Kplus“ im Gepäck. Und natürlich gaben die HFMA, vertreten durch Leiterin Anja Henningsmeyer und das Frankfurter Film- und Kinobüro mit der speziell für die Berlinale produzierten Kurzfilmrolle „Hessen Shorts 01“ ein fulminantes Debüt auf internationalem Parkett. Das freut einen dann schon sehr, wenn man sieht, dass die Leute aus der heimischen Umgebung auch im Rahmen einer solchen Weltveranstaltung entsprechend zur Geltung kommen.


Und gefeiert wurde natürlich auch: Die Frankfurter Wirtschaftsförderung bat zur „Frankfurt Lounge“ im nahe der Karl Marx Allee beheimateten „Frankfurter Tor“ und hält damit bestimmt einen der Spitzenplätze bei den besten Berlinale-Partylocations inne (vom 10. Stock runter auf die Hauptstadt zu gucken hat schon was, kann ich Ihnen sagen!). Das LUCAS-Kinderfilmfestival feierte im Roten Salon der Volksbühne und heizte die Stimmung mit einer lustigen Tombola an. Das „GoEast“ lud zum alljährlichen Besäufnis in die „Victoria Bar“ (ich war vor den einschlägigen Schnapsleichen allerdings schon wieder weg), die in Frankfurt herausgegebene Zeitschrift „epd Film“ zelebrierte ihr 25-jähriges Bestehen, und auch der ebenfalls in Frankfurt beheimatete Twentieth Century Fox-Verleih bot eine große Premiere zu Ehren ihres (im Wettbewerb außer Konkurrenz laufenden) Rapper-Films „Notorious“ auf. Wann, wo (und ob) ich bei einigen dieser Events versackt bin, möchte ich nun nicht im Detail erläutern, aber es ist schon so: Wenn man die richtigen Einladungskarten hat, braucht man sich um Nahrungs- und Getränkekosten keine großen Sorgen mehr zu machen.


Ist allerdings recht ungesund auf die Dauer, daher trete ich nun auch meine wohlverdiente Rückreise von der Berlinale 2009 ein. War schön, hat Spaß gemacht, nur die Filme hätten besser sein können. Schon irgendwie blöd, aber meine beiden Festivalfavoriten waren Amerikaner: „In The Electric Mist“ von Bertrand Tavernier (immerhin ein französischer Regisseur) und „The Private Lives Of Pippa Lee“ von Rebecca Miller (Tochter von Arthur Miller, Gattin von Daniel Day-Lewis, der Film koproduziert von Brad Pitt). Doch das ist natürlich mal wieder gnadenlos subjektiv – und wer weiß, was ich alles verpasst habe. In diesem Sinne: Man sieht sich. Bei der 60. Berlinale 2010!

 
12. Februar 2009, 09.09 Uhr
Andreas Dosch
 
 
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