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Foto: Struwwelpetermuseum
Foto: Struwwelpetermuseum

Diskussion über Kultur zwischen Dom und Römer

Zieht der Struwwelpeter in die Altstadt?

Verschiedene kulturelle Nutzungen waren bereits für die neue Altstadt im Gespräch. Die kleinteilige Bebauung im Herzen der Stadt weckt Begehrlichkeiten. Jetzt verdichten sich Hinweise darauf, dass das Struwwelpeter- und Kinderbuchmuseum dorthin ziehen könnten.
Wohnen, einkaufen, essen und trinken – vieles soll in der neuen Altstadt zwischen Dom und Römer einmal möglich sein. Und wo es schon mal einen derartigen Touristenmagneten im Zentrum der Stadt gibt, läge wenig näher, als in der Altstadt auch eine kulturelle Nutzung zu ermöglichen. Eine Initiative für ein Apfelweinmuseum hatte Interesse angemeldet, doch vielleicht die finanzielle Seite unterschätzt. „Ein klassisches Apfelweinmuseum wird es in der Altstadt nicht geben“, sagt Michael Guntersdorf, Geschäftsführer der DomRömer GmbH. „Es sei denn, die würden irgendwo als Mieter auftreten, dann vielleicht schon. Finanziell wäre das aber ein Abenteuer.“ Die Apfelweinsammlung hingegen, die einst Teil des Historischen Museums war, die soll im Roten Haus untergebracht werden. „Die Sammlung umfasst zwölf laufende Meter Vitrine“, sagt Guntersdorf.

Im Gespräch sei aber, ob nicht das Struwwelpetermuseum und auch ein Kinderbuchmuseum in die Rekonstruktionen Hinter dem Lämmchen 2 und 4 einziehen könnten. Guntersdorf sagt, es handele sich dabei um das Haus der Tante Melber und den Alten Esslinger. Es gebe dabei jedoch noch einige Hürden zu überwinden. So stelle eine öffentliche Nutzung andere bauliche Herausforderungen dar, die berücksichtigt werden müssten. „Es muss ja auch bezahlbar und technisch umsetzbar sein“, sagt der DomRömer-Chef, der im Auftrag der Stadt auch für die Vermarktung der insgesamt 35 Altstadtgebäude verantwortlich ist. 900 Quadratmeter Fläche würden für das Museum gebraucht. „Wir sind fest am Thema dran und hoffen, dass das ob und wie bis Mitte Dezember geklärt ist“, sagt Guntersdorf.

Beate Zekorn von Bebenburg möchte sich zu derartigen Umzugsgerüchten nicht äußern. Sie fühle sich mit dem Struwwelpeter-Museum in der Schubertstraße sehr wohl, wenngleich es natürlich schön wäre, im Herzen der Stadt eröffnen zu können. Aber auch die Villa habe ihre Grenzen, letztlich gebe es Vorgaben, die ein Umrüsten auf ein behindertengerechtes Museum unmöglich machten. Dennoch sei man ohne Weiteres gewillt, auch am angestammten Platz zu bleiben.

Im Jahr 2018 soll die Altstadt fertig sein, spätestens dann ist klar, wer wo einzieht.

In einer früheren Version schrieben wir fälschlicherweise, dass das Kindermuseum in die Altstadt zieht. Dies ist nicht der Fall, das MOMEM zieht in die Räume des Kindermuseums, das im November kommenden Jahres ins Historische Museum ziehen soll.
 
20. November 2015, 11.32 Uhr
nb
 
 
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