Und schon ist der letzte Tag der Lichter Filmtage Frankfurt angebrochen. Schade, eigentlich. Kann dieses feine Festival nicht 365 Tage dauern? Nun jedenfalls: Finale. Heute um 12 Uhr etwa "Der Schneemann", nach einem Buch des genialen, und in Frankfurt fast vergessenen, Jörg Fauser. Oder um 16 Uhr die Doku Mazel Tov von Mischka Popp und Thomas Bergmann über jüdische Sowjetbürger, die nach dem Fall der Mauer nach Frankfurt kamen – und blieben. Sehenswert! Aber weil heute auch ein Gespräch unter dem Titel "My Space auf Youtube – oder doch lieber fernsehen" stattfindet, kann ich ja noch kurz auf die internationale Kurzfilmrolle mit Filmen aus Lyon und Budapest (Partnerstädte Frankfurts) eingehen, die am Donnerstagabend und gestern liefen.


Im Souvenir-Frankfurt-Shop gibt es die zu den jeweiligen Filmen passenden Spezereien.

Könnte vom Drama Türelem erzählen oder von der Luc-Besson-artigen Burlesque Big H Story von Sébastien Rossi. Oder eben die Animationsserie KJFG von Alexei Alexeev aus Youtube einbinden. Schauen Sie sich einfach alle fünf Teile hintereinander an und stellen Sie sich vor, davor und danach wären aufklärerisch, künstlerisch wertvolle oder auch dramatische Kurzfilme gelaufen. Würden Sie sich vor Lachen nicht auch wieder einkriegen können? Eben.