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Crowdfunding-Aktion beendet
18 Kulturprojekte werden gefördert
Am Donnerstagabend ist die Crowdfunding-Initiative Kulturmut der Aventis-Foundation zu Ende gegangen. Von 25 Projekten werden 18 finanziell unterstützt. Nicht dabei ist „Frankfurt liest ein Buch“.
Seinem Namen zum Trotz ist „Fiasko“ der Sieger. Das Projekt, ein Fotoroman nach der Vorlage von Imre Kertész, ist mit 109 Prozent der benötigten Spenden über sein Ziel hinaus geschossen. Mit Abstand hat es den größten Anteil seiner Fördersumme durch private Spender zusammenbekommen, nur 25 Prozent waren Starthilfe der Aventis-Foundation.
Die Stiftung hatte Mitte Oktober die Crowdfunding-Aktion Kulturmut gestartet. Auf der Internetplattform Startnext konnte man für 25 Kulturprojekte aus Frankfurt und Umgebung Spenden abgeben. Für manche gab es Startgeld. Nun ist die Aktion am Donnerstagabend zu Ende gegangen und 18 Projekte haben genug Unterstützung gesammelt, dass sie nun gefördert werden. Dazu zählen die Frankfurter Kinowoche, das Filmfestival Nippon Connection, die Ausstellung Stadtlabor unterwegs, Selima Taibis Debütalbum „Polaroids“ sowie der Dokumentarfilm „Tokat – Das Leben schlägt zurück“.
Die Aventis-Foundation spricht von einem Erfolg: Mehr als 2900 Unterstützer haben der Stiftung zufolge insgesamt rund 100.000 Euro auf die Crowdfunding-Konten eingezahlt. Doch der größte Teil der Fördersumme, 200.000 Euro, kommen von der Aventis-Foundation. Bei den meisten Projekte musste die Stiftung mehr als die Hälfte der Summe aufstocken, weil sich die Unterstützung der jeweiligen Crowd in Grenzen hielt. Die Stiftung hat das Geld nach einer Formel verteilt, nach der Spenden und Anzahl der Spender eine Rolle spielen.
Zu denen sieben Projekten, die kein Glück bei der Aktion Kulturmut hatten, zählen „Mission: Theater an alle Schulen“ sowie „Frankfurt liest ein Buch 2014“. Letzteres soll aber nach Angaben der Veranstalter trotzdem stattfinden.
Die Stiftung hatte Mitte Oktober die Crowdfunding-Aktion Kulturmut gestartet. Auf der Internetplattform Startnext konnte man für 25 Kulturprojekte aus Frankfurt und Umgebung Spenden abgeben. Für manche gab es Startgeld. Nun ist die Aktion am Donnerstagabend zu Ende gegangen und 18 Projekte haben genug Unterstützung gesammelt, dass sie nun gefördert werden. Dazu zählen die Frankfurter Kinowoche, das Filmfestival Nippon Connection, die Ausstellung Stadtlabor unterwegs, Selima Taibis Debütalbum „Polaroids“ sowie der Dokumentarfilm „Tokat – Das Leben schlägt zurück“.
Die Aventis-Foundation spricht von einem Erfolg: Mehr als 2900 Unterstützer haben der Stiftung zufolge insgesamt rund 100.000 Euro auf die Crowdfunding-Konten eingezahlt. Doch der größte Teil der Fördersumme, 200.000 Euro, kommen von der Aventis-Foundation. Bei den meisten Projekte musste die Stiftung mehr als die Hälfte der Summe aufstocken, weil sich die Unterstützung der jeweiligen Crowd in Grenzen hielt. Die Stiftung hat das Geld nach einer Formel verteilt, nach der Spenden und Anzahl der Spender eine Rolle spielen.
Zu denen sieben Projekten, die kein Glück bei der Aktion Kulturmut hatten, zählen „Mission: Theater an alle Schulen“ sowie „Frankfurt liest ein Buch 2014“. Letzteres soll aber nach Angaben der Veranstalter trotzdem stattfinden.
22. November 2013, 16.00 Uhr
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