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Berlins beste Straßenmusikerin
Teresa Bergmann hibb- und dribbdebach
Das klingt nach einer echten Premiere. Eine Künstlerin, die am Samstag in Hafen2 und am Sonntag beim Stoffel auftritt. Ein Kulturschock ist für die Neuseeländerin dennoch nicht zu erwarten.
Wenn wird Folk funky? Immer dann, wenn er sich in Nicht-Bühnen-Situationen durchsetzen muss. Bevor es zu kryptisch wird. Die Rede ist von Künstlern, die sich ihre ersten Meriten als Straßenmusiker verdient haben. Die US-Amerikanerin Ani DiFranco zum Beispiel. Der Nigerianer Keziah Jones, der nicht nur in der Pariser Metro spielte. Auch die Irin Wallis Bird klingt, als habe sie Busking-Erfahrung gemacht. Um Passanten anzulocken, wird die akustische Gitarre nicht nur jungmädchenhaft und brav gezupft, sondern eher perkussiv traktiert. Auch so entsteht ein eigener Spielstil. Und um Passanten bei der Stange zu halten, entwickeln die Musikanten auch Gesangslinien mit echten Ohrwurmqualitäten. Sie lesen es schon heraus: die Straße ist eine gute Schule.
Und so kürte das Berliner Stadtmagazin Zitty die 2009 mit einem One-Way-Ticket von Neuseeland an die Spree gekommene Musikerin zu „Berlins bester Straßenmusikerin“ und widmete Teresa Bergman eine Titelgeschichte, als man sie in der U-Bahn-Station Eberswalder Straße „entdeckte“. Klar und kraftvoll fegt sie die Gehörgänge frei, heißt es. Mit souveräner Leichtigkeit wechselt sie dabei Genres und Stimmlagen. Entsprechend divers sind die Assoziationen, die sie bei Medienvertretern und beim Publikum damit auslöst. Sophie Hunger, Fiona Apple, Joanna Newsom, die schon erwähnte Ani DiFranco. Allesamt keine verträumten Klampfenelsen. Bergman liebt und lebt Kontraste. In ihren Kompositionen geht es um Wandlungen und Verwandlungen – wie ein Spiegel, sagt sie, reflektiere sie gerne das Leben um sich herum. Sie tut das spielerisch, subtil, und kraftvoll. Und in atemberaubenden Bühnen-Outfits.
Am Samstag spielt Teresa Bergman im Hafen2 in Offenbach, am Sonntag dann beim Stoffel im Günthersburgpark, jeweils 20 Uhr bei freiem Eintritt.
Und so kürte das Berliner Stadtmagazin Zitty die 2009 mit einem One-Way-Ticket von Neuseeland an die Spree gekommene Musikerin zu „Berlins bester Straßenmusikerin“ und widmete Teresa Bergman eine Titelgeschichte, als man sie in der U-Bahn-Station Eberswalder Straße „entdeckte“. Klar und kraftvoll fegt sie die Gehörgänge frei, heißt es. Mit souveräner Leichtigkeit wechselt sie dabei Genres und Stimmlagen. Entsprechend divers sind die Assoziationen, die sie bei Medienvertretern und beim Publikum damit auslöst. Sophie Hunger, Fiona Apple, Joanna Newsom, die schon erwähnte Ani DiFranco. Allesamt keine verträumten Klampfenelsen. Bergman liebt und lebt Kontraste. In ihren Kompositionen geht es um Wandlungen und Verwandlungen – wie ein Spiegel, sagt sie, reflektiere sie gerne das Leben um sich herum. Sie tut das spielerisch, subtil, und kraftvoll. Und in atemberaubenden Bühnen-Outfits.
Am Samstag spielt Teresa Bergman im Hafen2 in Offenbach, am Sonntag dann beim Stoffel im Günthersburgpark, jeweils 20 Uhr bei freiem Eintritt.
26. Juli 2013, 11.11 Uhr
dk
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