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BMW meets Fußball



Autos und Fußball – pures Testosteron, typische Männerthemen. Und genau diese beiden Themen trafen gestern in der BMW Niederlassung Frankfurt aufeinander. Grund: Die hessischen Glückspilze der ARD „Tor des Monats“-Verlosung bekamen ihre Gewinnerfahrzeuge in der BMW Niederlassung Frankfurt überreicht und kickten anschließend mit dem Eintracht Frankfurt-Profi Patrick Ochs für einen guten Zweck.



Ingrid Hesse aus Lahnstein und Martin Berlinger aus Mönchberg strahlten mit der Sonne um die Wette, als sie ihren neuen Flitzer – einen BMW Z4 und einen X1 – von Patrick Ochs und Siegfried Gernandt, Leiter Marketing und Presse der BMW Niederlassung in Frankfurt, überreicht bekamen. Martin Berlingers Glückstor fiel am 12. Dezember 2009 in der Partie zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem Hamburger SV. Eljero Elia vom HSV erzielte in der 47. Minute den Führungstreffer – die Hanseaten gewannen mit 0:4. Das „Persönliche“ Tor des Monats für Ingrid Hesse schoss Arjen Robben am 23. Januar gegen Werder Bremen.



Doch von dem Glück, das die beiden Sieger hatten, sollten auch andere profitieren. Deshalb zielten sie gemeinsam mit Patrick Ochs und Bruno Seibert, Vorstandsvorsitzender der Kinderhilfestiftung auf eine Torwand. Jeder Treffer brachte 100 Euro ein – gestiftet von BMW. Das Geld geht an die Kinderhilfestiftung in Frankfurt, die sich um kranke, körperlich und geistig behinderte sowie misshandelte Kinder kümmert. Am Ende kamen 600 Euro zusammen und die BMW Niederlassung Frankfurt legte noch 1000 Euro drauf. Mit dem Geld wird ein Spielplatz behindertengerecht umgebaut.

Und hier noch ein kurzes Interview mit dem Profi-Kicker Patrick Ochs:

Journal Frankfurt: Sie haben für einen guten Zweck gekickt. Engagieren Sie sich häufiger für soziale Einrichtungen?

Patrick Ochs: Normalerweise bin ich eher ein Hundefreund. Ich bin in einem Tierschutzverein tätig, der sich um ausgesetzte Hunde kümmert. Außerdem unterstütze ich PETA bei ihrem Kampf gegen Pelze.

Kommen wir zum Fußball. Nach den drei sensationellen Siegen geht’s wieder bergab. Am Sonntag gegen Hertha BSC habt ihr nur ein Remis erreicht. Waren Sie trotzdem zufrieden?

Ich war nicht zufrieden. Leider haben wir nur unentschieden gespielt und das war für uns zu wenig. Aber im Endeffekt können wir froh sein, dass das Spiel so verlaufen ist. Erst haben wir den unglücklichen Elfmeter verschossen und anschließend kontert Hertha mit dem 1:2. Deshalb war ein Punkt doch in Ordnung.

Was ist denn plötzlich wieder los mit der Mannschaft?

Das wissen wir auch nicht. Natürlich würden wir gerne immer so spielen wie gegen Bayern München oder Bayer Leverkusen. Da haben wir einfach eine Glückssträhne gehabt, dass wir zweimal im letzten Moment noch ein Tor geschossen haben. Im Moment fehlt uns das Quäntchen Glück. Wir spielen nicht mehr gut und dann verliert man wie letzte Woche gegen Borussia M’Gladbach oder erzielt nur ein Unentschieden.

Was war es für ein Gefühl, Ihren ehemaligen Trainer Friedhelm Funkel in die 2. Bundesliga zu befördern?

Im Spiel denkt man da nicht drüber nach. Schade ist es für ihn. Wir hätten es ihm gegönnt. Aber im Fußball geht es um drei Punkte. Da gibt es für die neunzig Minuten keine Freunde.

Glauben Sie denn noch an die Europaliga für die Eintracht?

Das müssen wir jetzt abhaken. Wir sind jetzt wieder fünf Punkte davon entfernt. Wir sollten jetzt einfach nur schauen, dass wir unser Saisonziel erreichen. 46 Punkte haben wir ausgegeben und einen mehr wollen wir noch holen. Dann hätten wir die beste Saison seit ungefähr zehn Jahren gespielt.

Sie sind ein waschechter Frankfurter. Außer einem kleinen Abstecher zu Bayern München waren Sie der Eintracht stets treu. Ihr Vertrag läuft bis 2012. Wechsel-Absichten?

Zwei Jahre sind eine lange Zeit. Da kann noch viel passieren. Natürlich denke ich auch mal über einen Wechsel nach. Aber momentan bin ich hier glücklich und kann mir nichts anderes vorstellen.

Gerüchte besagen, dass Sie Offenbach hassen?

Das habe ich nie gesagt. Es gibt nur immer Fans, die das ein bisschen reininterpretieren. Die Offenbach-Fans mögen mich nicht, was wohl daran liegt, dass ich schon ewig bei der Eintracht spiele und auch in Frankfurt geboren bin.

Ihr Tipp für die Fußball-WM?

Schwierig. Deutschland hat zwar eine gute Mannschaft, aber viele sind zurzeit nicht in Form. Deshalb wird es schwer, bis ins Halbfinale vorzudringen. Aber Deutschland ist wiederum eine Turnier-Mannschaft und vielleicht ist doch einiges möglich.

Wann spielen Sie in der Nationalmannschaft?

Dazu gehören viele gute Leistungen und ich habe immer mal ein paar Schwankungen drin – mal gut, mal schlecht. Von daher geht das in Ordnung, dass ich jetzt nicht berücksichtigt werde. Aber wer in der Bundesliga spielt und Deutscher ist, hat immer den Traum für die Nationalmannschaft zu spielen.

Fotos: BMW Niederlassung Frankfurt
 
20. April 2010, 14.00 Uhr
Julia Lorenz
 
 
Fotogalerie:
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