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Auftakt im Protestjahr



Druckfrisch stapelt sich die Protestzeitung am Eingang des Studierendenhauses am Campus Bockenheim. Dort befindet sich das Quartier des Frankfurter Protest-Plenums, die heute zur bundesweiten Demonstration aufrufen. Einen „Auftakt und Signal des Protestjahres 2010“, dass verspricht sich Markus Niemeier, Pressesprecher des Plenums, vom Protestmarsch quer durch die City. Indes sei vielen Studenten bisher nicht bewusst, welche Auswirkungen die aktuellen Geschehen in der Hochschulpolitik auf ihr Studienleben hat, so Niemeier.

Die Bankenhauptstadt werde dabei zum Austragungsort eines Konfliktes, der im ganzen Land akut sei. Aus ganz Deutschland reisen heute Studenten an, um gemeinsam die „radikale Demokratisierung aller Lebensbereiche“ einzufordern. Und sie stehen nicht alleine da. Auch viele Professoren sprechen sich offen gegen eine autoritäre Hochschulpolitik aus und unterstützen Studenten mit Workshops und Unterschriftenaktionen.

Die Polizei rechnet derweil mit gewaltsamen Ausschreitungen. Diese Bedenken sehen die Organisatoren als unverhoffte Mobilisierungshilfe. Es geht ihnen so sagen sie, nicht bloß um einen Protest gegen das Bachelor- und Mastersystem. Nein, der Protestzug will mehr, er soll auf gesamtgesellschaftliche Prozesse aufmerksam machen. Die "wachsende Entdemokratisierung" und eine "zunehmende Unterordnung aller Lebensbereiche unter Profitinteresse und Verwertungszwang" sind dem Protestplenum ein Dorn im Auge. So richtet sich der Widerstand auch an Arbeitnehmer, Gewerkschaften, Schüler und Azubis.

Ohne ein bisschen Revolution und Bildungsstreik, wäre die Uni wohl auch nicht mehr das, was sie mal war…
 
30. Januar 2010, 12.00 Uhr
Ewelina Feil
 
 
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