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Auftakt-Veranstaltung zum Kulturfrühling

Startschuss für die elfte Nacht der Museen! Kulturdezernent Professor Felix Semmelroth freut sich auf die alljährliche Auftakt-Veranstaltung zum Kulturfrühling: „Die Nacht der Museen ist ein fester Termin im Frankfurter Kulturkalender. Museumsgänger, aber auch viele Besucher, die zum ersten Mal kommen, nutzen die Gelegenheit, die besondere kommunikative Atmosphäre und das eigens für diese Nacht zusammengestellte Kulturprogramm in den Museen zu genießen.“

Von 19 bis 2 Uhr können die Besucherinnen und Besucher die Museen mal anders entdecken. Rund 200 Programmpunkte setzen die passenden Akzente zu den Dauer- und Wechselausstellungen: Führungen und Künstlergespräche, Performances, Lesungen und Vorträge, Film- und Videoprojektionen, Livemusik aus ganz unterschiedlichen Sparten, Open-Air Veranstaltungen sowie internationale kulinarische Köstlichkeiten. Ausklingen lassen können Nachschwärmer ihre kulturelle Entdeckungsreise in der Soul Lounge im Palmengarten, bei Minimalmusik im Zollamt des MMK, mit dem berühmten DJ Koze im Museum für Angewandte Kunst, der Schnitzel- und Schnautzer Kultparty im Atelierfrankfurt oder bei der HR3 Party im Schauspiel.

„Damit es spannend bleibt, gibt es aber auch jedes Jahr Variationen, auch bei den Teilnehmern“, erklärt Semmelroth. So sind in diesem Jahr erstmals das Bahnhofsviertel mit dem Atelierfrankfurt und seinen zahlreichen Galerien und Kultureinrichtungen dabei. In der Diakoniekirche kann man zum Poetry Slam gehen – ein Vorgeschmack auf das Festival literaTurm, das Ende Mai in Frankfurt stattfinden wird. Ebenfalls zum ersten Mal dabei ist das Museum zur Geschichte der Gehörlosen und Schwerhörigen in der Rothschildallee, das einen Einblick in das Alltagsleben mit Hörbehinderung bietet. Zur Nacht der Museen kann man an der Museumsbar nach einer kurzen Einführung in Gebärdensprache bestellen.

Auch das Schauspiel Frankfurt ist neu dabei: Hier gibt es Führungen zum Chagall-Gemälde „Commedia dell' Arte“ und die hr3-Party in der Panoramabar. Und nach dreijähriger Umbaupause macht der Palmengarten mit seinem Programm „Soul Kitchen“ erneut mit. Das Albert Schweitzer Zentrum zeigt nach einjähriger Pause seine neue Dauerausstellung umrahmt von afrikanischer Musik. Der Westhafen Tower öffnet wieder das 28. Stockwerk. Dort sind die Schlafbrillenportraits des Fotografen Freddy Langer zu sehen, und man kann Teil des Schlafbrillen-Memorys werden. Zu hören sind die Gewinner des Jazz-Stipendiums der Stadt Frankfurt 2009, die Karma Jazz Group.

Entlang des Mainufers pendelt der gelbe Oldtimer Postbus des Museums für Kommunikation. Außerdem findet auf dem Main ein nächtliches Entenrennen statt, bei dem leuchtende Museumsufer-Badeenten um den ersten Platz schwimmen. Zu gewinnen gibt es neben einer Reise nach Zürich weitere attraktive Preise. Der Erlös aus dem Rennen kommt dem Atelier Goldstein zu Gute, in dem geistig behinderte Künstlerinnen und Künstler unter professionellen Bedingungen arbeiten. Ebenfalls open air findet das Programm des Deutschen Filmmuseums statt: ein Rundgang durch die Stadt mit der Hamburger Gruppe „A Wall Is A Screen“, bei dem auf die Wände verschiedener Museen Kurzfilme projiziert werden.

Rund 40.000 Besucher kamen im letzten Jahr zur Nacht der Museen. Kulturdezernent Semmelroth hofft auch diesmal auf eine Vielzahl kultureller Nachtschwärmer.

Auch wenn viele Museen fußläufig zu erreichen sind, steht wieder ein kostenloser Shuttle-Service mit Bussen zur Verfügung, der die Institute in Frankfurt, Höchst und Offenbach miteinander verbindet und dafür sorgt, dass auch weiter entfernt liegende Museen gut zu erreichen sind. Eine Trambahn aus den 50er Jahren pendelt zwischen dem Zoo und dem Frankensteiner Platz. Zwischen Eisernem Steg und Städel lädt außerdem wieder ein Schiff zur Überfahrt ein, und entlang des Mainufers sind die Velotaxen unterwegs und bieten einen Gratisshuttleservice.

Karten und Programme für die Nacht der Museen sind ab sofort in den Museen sowie in den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Mit dem Ticket für zwölf Euro haben die Besucherinnen und Besucher freien Eintritt in alle teilnehmenden Museen und Ausstellungshäuser. Für Besitzer der Museumsufer Card, der Jahreskarte für die Frankfurter Museen zum Preis von 75 Euro, ist der Besuch der Nacht kostenlos. Dies gilt auch beim Erwerb der Museumsufer Card am Abend der Veranstaltung.
(pia)
 
26. März 2010, 17.30 Uhr
julez82
 
 
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