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Auf die Augen statt auf die Ohren
Lou Reed rockt Frankfurter Galerie mit Fotos
Als Rock-Ikone ist der New Yorker Lou Reed ja bekannt. Aber kennen e auch seine Fotoarbeiten? Am 3. und 4. November werden die großformatigen Bilder erstmals in Deutschland ausgestellt.
Große Ehre und viel Scheinwerferlicht fäll auf die Räume von Frank Landau in der Hohenstaufenstraße 13–27, in denen Anfang November erstmals in Deutschland die großformatigen Fotoarbeiten der New Yorker Rock-Ikone Lou Reed ausgestellt werden. Die Bilder entstammen Lou Reed?s neuestem Buch ?Rimes - Rhymes? Für den Singer/Songwriter ist die Ausstellung auch etwas besonderes, er wird daher bei der Eröffnung am 3.11. ab 19 Uhr persönlich anwesend sein und ausgewählte Texte im Rahmen einer Lesung vorstellen.
Was in der Öffentlichkeit weniger bekannt ist: Reed widmet sich seit mehr als 20 Jahren auch der Fotografie. Bisher sind folgende Fotobücher erschienen: Emotions (2003), Lou Reed?s New York (2006)
sowie Romaticism (2009).
Reeds Fotos verweisen auf eine eher leise, kontemplative Sichtweise. In diesen - oft farblich verfremdeten, manchmal in Bewegung unscharfen - Momentaufnahmen erfährt Lou Reeds textliche Lyrik eine Fortsetzung im visuellen Medium der Fotografie. Reed liefert lediglich lakonische Erklärungen zu seinen Fotografien. Angaben über Entstehungsort oder -zeit seiner Fotos fehlen. Der unmittelbare Bildeindruck steht für ihn im Vordergrund. Im Blick durch eine Kamera erscheint ihm die Welt wie ein Theaterstück, das exklusiv nur für eine Person aufgeführt wird. Wobei Lou Reed anmerkt, dass Gott für solche Betrachtungen ganz sicher eine Leica benutzen würde.
Was in der Öffentlichkeit weniger bekannt ist: Reed widmet sich seit mehr als 20 Jahren auch der Fotografie. Bisher sind folgende Fotobücher erschienen: Emotions (2003), Lou Reed?s New York (2006)
sowie Romaticism (2009).
Reeds Fotos verweisen auf eine eher leise, kontemplative Sichtweise. In diesen - oft farblich verfremdeten, manchmal in Bewegung unscharfen - Momentaufnahmen erfährt Lou Reeds textliche Lyrik eine Fortsetzung im visuellen Medium der Fotografie. Reed liefert lediglich lakonische Erklärungen zu seinen Fotografien. Angaben über Entstehungsort oder -zeit seiner Fotos fehlen. Der unmittelbare Bildeindruck steht für ihn im Vordergrund. Im Blick durch eine Kamera erscheint ihm die Welt wie ein Theaterstück, das exklusiv nur für eine Person aufgeführt wird. Wobei Lou Reed anmerkt, dass Gott für solche Betrachtungen ganz sicher eine Leica benutzen würde.
29. Oktober 2012, 11.08 Uhr
nb
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