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7 Jahre, 7 Tage

Zwischen „zufriedenstellend“ und „zum Teil grandios“ beschreibt Frank Diedrich die Entwicklungen in seinem Club im verflixten 7. Jahr. Jetzt feiert Das Bett 7. Geburtstag, sieben Tage lang vom 27. August bis 2. September.
JOURNAL FRANKFURT: Wenn man sein 7. Jubiläum feiert, hat man das verflixte 7. Jahr schon hinter sich. Gemessen an dem Ausblick und den geäußerten Wünschen am 6. Geburtstag, wie hat sich alles für Dich entwickelt?

Frank Diedrich: Das Konzertveranstalter-Geschäft ist ein schwieriges und von vielen Faktoren abhängig. Man weiß nur selten, ob die Bands die man bucht, tatsächlich das halten was sie bzw. ihre Agenturen versprechen. Kommen genug Leute, diese Frage steht leider immer an erster Stelle, damit habe ich mich inzwischen abgefunden. Allerdings werde ich nie darauf verzichten mir den Luxus zu erlauben auch Bands zu buchen, die mir einfach nur gut gefallen, die aber kaum Leute ziehen. Was sich letztendlich oft trotzdem auszahlt - weil es immer wieder passiert dass diese Bands wieder kommen, dem Club treu bleiben und auf ein Mal die Hütte voll machen. Apropos Treue: Die Bands merken dass dieser Club mit Herzblut gemacht ist und kommen schon alleine deswegen immer wieder, auch wenn sie eigentlich schon zu groß geworden sind für Das Bett, das liegt nicht zuletzt auch an dem Team, das immer voll dabei ist. Das Bett hat sich im letzten Jahr sehr gut entwickelt, dass liegt natürlich auch daran, dass wir ein sehr vielfältiges und umfangreiches Programm bieten, man kommt einfach zwangsläufig nicht daran vorbei, irgendwann mal in DAS BETT zu gehen. In der Regel gefällt es den Leuten so gut, dass sie uns weiter empfehlen ... es spricht sich rum, dass es im Bett gute Konzerte gibt. Je nach Band kommen die Leute inzwischen nicht nur aus Frankfurt und dem Umland sondern aus anderen Städten und Bundesländern.


Du hast ja schon mal erwähnt, dass Du auch Fremdveranstaltungen mit ins Programm nimmst, auch um die Bandbereite des Präsentierten zu erweitern. Welche musikalischen Facetten kamen denn dazu?

Die Bandbreite des Programms haben wir im letzten Jahr stark erweitert. Es macht keinen Sinn, nur dass an zu bieten, was vermeintlich in ein und derselben Szene hip ist . Wenn man das tut, kann man schnell am Ende der Fahnenstange angelangt sein. Abgesehen davon gibt es objektiv gesehen in fast jedem musikalischen Bereich gute Bands, die ihr Publikum finden und verdient haben.


Wo siehst Du das Bett 2012 im Kanon/der Konkurrenz der Clubs der Region, wo positionierst Du Dich?

Ich meine Frankfurt ist mit den jetzt existierenden Live-Clubs sehr gut aufgestellt, und Das Bett hat eine gute Position gefunden, wir schließen eine Lücke zwischen den größeren Clubs und den kleineren.


Das Jubiläumsprogramm ist diesmal noch größer/vielfältiger als 2011 - sag mal ein paar Worte zum Programm, um was es Dir dabei ging und was Du damit abbilden willst als Visitenkarte für den Club.

7 Jahre Bett ist schon ein guter Grund zu feiern, daher tun wir dies sieben Tage lang. (nächstes Jahr werden es natürlich 8 Tage) Die sieben Tage bieten einen ganz guten Querschnitt von dem, was sonst so im Bett läuft. Singer/Songwriter, Indie, Rock, Elektro, Pop, Ska, Weltmusik, Party ... Und ein Tag ist, da wir ja bekannter maßen immer ein offenes Ohr dafür haben, der regionalen Szene gewidmet.
 
14. August 2012, 08.56 Uhr
Interview: Detlef Kinsler
 
 
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