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Foto: Bernd Kammerer
Foto: Bernd Kammerer

Fridays for Future

Erster globaler Klimastreik 2021

Die Klimaaktivist:innen von Fridays for Future waren seit Monaten das erste Mal wieder auf Frankfurts Straßen unterwegs. Trotz steigender Infektionszahlen wurde vergangenen Freitag für die Einhaltung der Klimaziele demonstriert.
Unter dem Motto „No more empty promises“ fand vergangenen Freitag der siebte globale Klimastreik der Fridays for Future-Bewegung in insgesamt 68 Ländern und 800 Städten statt. Allein in Hessen wurden mehr als 20 Kundgebungen und andere Aktionen wie Fahrraddemonstrationen, Livestreams oder Kreideaktionen organisiert, die sich eines zum Ziel gesetzt hatten: die Forderung nach der Einhaltung des Pariser Klimaabkommens von 2016 auf allen politischen Ebenen. Darin werden unter anderem globale Klimagerechtigkeit und das Erreichen der Klimaneutralität bis 2035 gefordert, die mit einer Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius einhergeht.

Den Auftakt für die Frankfurter Kundgebung machten die Demonstrierenden am Freitagnachmittag an der Bockenheimer Warte anlässlich der Internationale Woche gegen Rassismus mit einer Gedenkminute für die Opfer des Hanauer Attentats. Danach setzte sich der Demozug, an dem laut Veranstalter:innen zum Schluss rund 1700 Menschen teilnahmen, in Richtung Innenstadt in Bewegung. Am Römer fand abschließend eine etwa zehnminütige Kundgebung statt.

Dass Klimaschutz auch bei den hessischen Wähler:innen eine große Rollte spielt, merkte man bereits an den Ergebnissen der Kommunalwahlen in den vergangenen Wochen. Die Grünen wurden mit 24,6 Prozent der Stimmen stärkste Kraft und ziehen künftig mit 23 Sitzen in die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung ein. Dieses Ergebnis nahmen auch die Fridays for Future-Ortsgruppen zum Anlass, erneut an alle Politiker:innen zu appellieren, die versprochenen Klimaziele auch auf kommunaler Ebene einzuhalten: „Für die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels brauchen wir ein global-politisches Umdenken, was hier bei uns vor der Haustür anfangen muss. Wir appellieren daher an unsere Politiker:innen, mit gutem Beispiel voranzugehen, und in jedem Kreis, in jeder Stadt und in jeder Kommune einen Klimaschutzplan zu entwerfen, damit ganz Hessen bis 2035 klimaneutral wird", sagte Jaspar Reimann, Sprecher der Fridays for Future Hessen.

Sophie L., eine Sprecherin der Frankfurter FFF-Bewegung, forderte: „Es braucht jetzt Maßnahmen. Wir können uns nicht erst nach der Corona-Pandemie um die Klimakrise kümmern. Wir befinden uns längst in der Zeit der multiplen Krisen.“ Die Krisen dürften nicht gegeneinander ausgespielt und zulasten derer ausgetragen werden, die ohnehin strukturelle Benachteiligung erfahren würden.

Ähnliche Protestaktionen in Hessen fanden unter anderem in Friedberg, Gießen, Wiesbaden, Darmstadt, Fulda, Kassel und im Rheingau-Taunus-Kreis statt – stets coronakonform hieß es von Seiten der Fridays for Future-Veranstalter:innen. Livestreams über die Website der nationalen Fridays for Future-Gruppe informierten zudem deutschlandweit über die Geschehnisse und Kundgebungen des Klimastreiks.
 
22. März 2021, 13.36 Uhr
Margaux Adam
 
 
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