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Nippon Connection zeigt Filme im DFF
Eintauchen in die Geschichte Tokios
Das japanische Filmfestival Nippon Connection musste in diesem Jahr ins Internet verlagert werden. Die Retroperspektive des Festivals kann nun wieder gemeinsam stattfinden: Noch bis zum 27. August werden im Filmmuseum Filme rund um die japanische Hauptstadt Tokio gezeigt.
Das 20. Jubiläum des japanischen Filmfestivals Nippon Connection fand in diesem Jahr online statt. Seit Dienstag findet nun noch bis zum 27. August die Retrospektive des Festivals mit einer Reihe japanischer Filmproduktionen statt. In Zusammenarbeit mit dem Japanischen Kulturinstitut in Köln und der Japan Foundation in Tokio wird die Filmreihe im Deutschen Filminstitut und Filmmuseum (DFF) in Frankfurt präsentiert.
In den diesjährigen Filmproduktionen spielt die japanische Hauptstadt Tokio eine zentrale Rolle. Die gezeigten Filmreihen umspannen dabei fünf unterschiedliche Jahrzehnte. So wird beispielsweise mit „Nora Inu“ ein Film aus dem Jahr 1949 gezeigt, in dem es um einen Polizisten geht, dessen Waffe gestohlen wurde, während er inmitten der sommerlich-schwülen Hauptstadt im Dienst ist. Mit Filmproduktionen wie „Onna Ga Kaidan Wo Agaru Toki“ (1960) und „Nippon Konchuki“ (1963) wird die Rolle der Frau in der patriarchalen Gesellschaft Japans thematisiert. Anhand der Lebensgeschichte der Protagonistin werden in „Nippon Konchuki“ historische Ereignisse der japanischen Geschichte erzählt.
Nippon Connection gilt als das weltweit größte Festival für japanische Filme. Im vergangenen Jahr besuchten etwa 17 000 Zuschauerinnen und Zuschauer die Veranstaltung. Die meisten Filme werden dem Publikum während des Filmfestivals von Regisseuren, Schauspielerinnen und Schauspielern sowie Produzenten persönlich vorgestellt. Dabei haben die Zuschauerinnen und Zuschauer die Möglichkeit, mit Personen aus der Filmbranche zu interagieren und ihnen Fragen zum gezeigten Film zu stellen. Die diesjährige Ausgabe, die im Juni bedingt durch die Covid-19-Pandemie online stattfand, erhielt positive Resonanz und endete mit einem neuen Rekord von 25 200 „Internet-Zuschauer*innen“ aus 40 Ländern. In diesem Jahr wird die ganze Veranstaltung erneut durch die ehrenamtliche Arbeit vom Verein Nippon Connection e.V. organisiert.
In den diesjährigen Filmproduktionen spielt die japanische Hauptstadt Tokio eine zentrale Rolle. Die gezeigten Filmreihen umspannen dabei fünf unterschiedliche Jahrzehnte. So wird beispielsweise mit „Nora Inu“ ein Film aus dem Jahr 1949 gezeigt, in dem es um einen Polizisten geht, dessen Waffe gestohlen wurde, während er inmitten der sommerlich-schwülen Hauptstadt im Dienst ist. Mit Filmproduktionen wie „Onna Ga Kaidan Wo Agaru Toki“ (1960) und „Nippon Konchuki“ (1963) wird die Rolle der Frau in der patriarchalen Gesellschaft Japans thematisiert. Anhand der Lebensgeschichte der Protagonistin werden in „Nippon Konchuki“ historische Ereignisse der japanischen Geschichte erzählt.
Nippon Connection gilt als das weltweit größte Festival für japanische Filme. Im vergangenen Jahr besuchten etwa 17 000 Zuschauerinnen und Zuschauer die Veranstaltung. Die meisten Filme werden dem Publikum während des Filmfestivals von Regisseuren, Schauspielerinnen und Schauspielern sowie Produzenten persönlich vorgestellt. Dabei haben die Zuschauerinnen und Zuschauer die Möglichkeit, mit Personen aus der Filmbranche zu interagieren und ihnen Fragen zum gezeigten Film zu stellen. Die diesjährige Ausgabe, die im Juni bedingt durch die Covid-19-Pandemie online stattfand, erhielt positive Resonanz und endete mit einem neuen Rekord von 25 200 „Internet-Zuschauer*innen“ aus 40 Ländern. In diesem Jahr wird die ganze Veranstaltung erneut durch die ehrenamtliche Arbeit vom Verein Nippon Connection e.V. organisiert.
6. August 2020, 11.36 Uhr
dp
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