Höchst erhält erste Passivhausklinik Europas

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red /

Das Architekturbüro Wörner und Partner erhält den Zuschlag für den Neubau des Klinikums Frankfurt Höchst. Das teilt das Gesundheitsdezernat mit. Ziel ist es, die erste Passivhausklinik Europas zu bauen.

Das Architekturbüro hat unter anderem den Neubau des Zentrums für Frauen- und Kindermedizin am Universitätsklinikum Leipzig und das Zentrums für Konservative Medizin an den Universitätskliniken Essen geplant. Darüber haben Wörner und Partner den kürzlich in Betrieb genommenen Ersatzneubau des Klinikums Offenbach geplant. Das Planungsteam von Wörner und Partner wird mit der FAAG Technik und weiteren Passivhausspezialisten als Nachunternehmer verstärkt. Die FAAG Technik hat in Frankfurt einige Passivhausprojekte wie den Sophienhof in Bockenheim, den Campo in Bornheim und den Gebäudekomplex an der Hansaallee betreut.

Mit dem Auftrag an das Architekturbüro Wörner und Partner wird ein Klinikum entstehen, welches dem eigenständigen, unverwechselbaren Images des Klinikums Frankfurt Höchst als einem Zentrum der Hochleistungsmedizin der höchsten Versorgungsstufe mit modernen und funktionalen Bereich Rechnung trägt.

"Mit der ersten Passivhausklinik Europas wird die Stadt Frankfurt einen weiteren Meilenstein für energieeffizientes Bauen setzen. Wir wollen zeigen, dass nicht nur im Wohnungs- und Schulbaubereich nachhaltiges und klimaschonendes Bauen möglich ist, sondern auch in den Spezialbauten. Das Klinikum Frankfurt Höchst erhält eine der modernsten und energieeffizientesten Kliniken Europas", so Dr. Manuela Rottmann, Dezernentin für Umwelt und Gesundheit.

Das Projekt mit einem Finanzvolumen von 173 Millionen Euro wird zum größten Teil von der Stadt Frankfurt finanziert. "Der Neubau des Klinikums Frankfurt Höchst ist eine der größten Investitionen, die Frankfurt je getätigt hat, und ist in der schwierigen finanziellen Situation der Stadt keine Selbstverständlichkeit. Für die aufstrebenden westlichen Stadtteile wird diese große Investition in die Gesundheitsversorgung einen wertvollen zusätzlichen Impuls setzen", so Manuela Rottmann.

Mit dem Bau, der auf einem freien Gelände in unmittelbarer Nachbarschaft zum jetzigen Klinikum Höchst entstehen wird, soll 2011 begonnen werden. Für die Gebäudeplanung des Klinikums hatten sich 22 Architekturbüros aus dem gesamten Bundesgebiet beworben. Darunter auch das Stuttgarter Büro HWP und die Architekten Nickl und Partner aus München, die neben Wörner und Partner in die engere Auswahl gekommen waren.(pia)


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