Fast fünf Prozent mehr Gäste und drei Prozent mehr Übernachtungen meldet das Hessische Statistische Landesamt für Mai bis Oktober 2007. Mit 1,7 Millionen hatte Frankfurt am Main nach wie vor die meisten Übernachtungsgäste, gefolgt von den Landkreisen Waldeck-Frankenberg mit 388 000 und Fulda mit 318 000.
Während bei Gästen aus Deutschland die Zahl der Ankünfte im Vergleich zum Sommerhalbjahr 2006 um gut sechs Prozent auf 4,6 Millionen zunahm, ging die Zahl der in Hessen übernachtenden ausländischen Touristen geringfügig auf 1,6 Millionen zurück. Die Zahl der Gäste aus dem europäischen Ausland blieb im Vergleichszeitraum nahezu unverändert, ebenso wie die Zahl ihrer Übernachtungen. In dieser Gruppe ragen die Gäste aus dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden besonders heraus. Dagegen nutzten im Vergleichszeitraum weniger Gäste aus Amerika, Afrika, Asien sowie Australien und Ozeanien Unterkünfte in Hessen.
Im Vorjahresvergleich schnitt der Regierungsbezirk Kassel bei den Ankünften und Übernachtungen am besten ab. Die Zahl der Ankünfte stieg um gut acht Prozent; diejenige der Übernachtungen um gut sechs Prozent. Auch bei den Übernachtungen befand sich die documenta-Stadt Kassel mit einem Plus von einem Drittel an der Spitze. Fast ein bisschen schade für die nordhessische Stadt, dass die documenta nur alle fünf Jahre stattfindet.