Bei dem Projekt „Hot Dog“ zeigen die Architekturstudenten der Fachhochschule Frankfurt, wie sie dem besten Freund des Menschen zu einer angenehmeren Innenraumtemperatur verhelfen wollen.
Arthur Haus /
Wenn die Sonne scheint, wird es schnell heiß. Das bekommen nicht nur die Menschen sondern auch Hunde zu spüren. Das Wahlpflichtfach „Klimadesign“ des Master- Studiengangs Architektur will zeigen, dass man zumindest im Haus nicht schwitzen muss. Dafür stellen die Studenten auf dem FH-Dach sechs Hundehütten aus, die ein möglichst angenehmes Innenraumklima trotz Sonneneinstrahlung haben sollen. „Da die Studierenden innerhalb eines Semesters keine ganzen Häuser entwerfen und bauen können, boten sich Hundehütten an“, erklärt Sebastian Fiedler, Professor an der FH Frankfurt für den Fachbereich Architektur. „ Die Studierenden sollen bei dem Projekt nicht nur theoretische Konzepte entwerfen, sondern sie auch real umsetzen und an ihnen vergleichende Messungen vornehmen. Sommerlicher Wärmeschutz ist ein wichtiges Thema und die Konstruktionen zeigen wie auf unterschiedliche Art und Weise ein angenehmes Innenraumklima geschaffen werden kann.“ Folgende Aspekte sollten hierbei beachtet werden: eine ansprechende Gestaltung, ein einfacher Aufbau und die Wahl wiederverwendeter oder ökologischer Materialien.
Seit zwei Wochen stehen die Hundehütten bereits in der Sonne. Alle fünf Minuten wird eine Temperaturmessung im Innenraum durchgeführt. Das bis jetzt beste Ergebnis verzeichnete eine Iglu-förmige Hütte aus Aluminiumfolie, die mit Hilfe von Verdunstungskühlung bei 28 Grad Außentemperatur eine Innentemperatur von 23 Grad erzeugen konnte. Die Hundehütten und auch anderen Diplom- Bachelor- und Masterarbeiten werden am Donnerstag beim „Open House“ von 10 bis 16.30 Uhr ausgestellt und erläutert. Zusätzlich gibt es eine Late-Night-Führung.