Pünktlich zum Schuljahrsbeginn legt das Bürgeramt, Statistik und Wahlen die Statistik zu den Grundschulen im vergangenen Schuljahr vor. Demnach besuchten 21.379 Schüler die Frankfurter Grundschulen. Das waren 173 weniger Kinder als im Vorjahr. Nach drei Jahren war die Zahl der Schüler an den Grundschulen somit erstmals wieder rückläufig. Dabei stellen 10.517 Mädchen einen Anteil von 49,2 Prozent.
Der Anteil der 5.879 ausländischen Schüler lag bei 27,6 Prozent. Seit dem Schuljahr 2003/2004 ist somit auch ein Rückgang bei den Grundschülern mit ausländischer Nationalität zu verzeichnen. Vor fünf Jahren besuchten noch 6.991 Jungen und Mädchen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit eine der Frankfurter Grundschulen. Das Bürgeramt stuft diese Entwicklung als Folge der Einbürgerungen und des zum 1. Januar 2000 in Kraft getretenen neuen Staatsangehörigkeitsgesetzes ein.
Eine der vier Grundschulen im Dornbusch wurde von 1.111 Grundschulkindern besucht. Sie ist damit die größte Grundschule im Stadtgebiet. Mehr als 800 Grundschulkinder gab es in den Grundschulen Eckenheim (903), Schwanheim (890), Sachsenhausen-Nord (868) und im Nordend-West (837). Die Grundschule mit den wenigsten Schülern steht in Berkersheim: Hier drücken 105 Pennäler die Schulbank.
Von den 4.977 Schülerinnen und Schülern der fünften Jahrgangsstufe besuchte fast jedes zweite Kind ein Gymnasium. Die Mädchen stellten dabei einen Anteil von 50,9 Prozent. Auch ein gutes Drittel (34,5 Prozent) der ausländischen Kinder ging auf ein Gymnasium. Die Hauptschule besuchten mit 227 Schülerinnen und Schüler lediglich 4,6 Prozent.