Buchmessengast zieht erste Bilanz

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red /

Am heutigen ersten Publikumstag auf der Frankfurter Buchmesse zogen die katalonischen Organisatoren eine erste Bilanz: Die weltgrößte Bücherschau habe dazu beigetragen, dass die katalanische Literatur wieder einen festen Platz in Europa erhalten habe, hieß es.
Insgesamt war Katalonien, der Messen-Ehrengast, mit rund 130 Autoren und mehreren hundert Künstlern vertreten.
Nicht nur in Frankfurt, auch in anderen deutschen Städten wurden Lesungen, Konzerte, Ausstellungen und Theateraufführungen organisiert.
Das Organisationskomitee aus Barcelona verteidigte noch einmal den umstrittenen Entschluss, Autoren eingeladen zu haben, die auf Katalanisch schreiben. Man habe der katalanischen Literatur ein internationales Forum verschaffen wollen, so Ramon Llull, Josep Bargalló , der Chef des Kulturinstituts. Die auf Spanisch schreibenden Autoren im zweisprachigen Katalonien hätten ganz andere Chancen, Aufmerksamkeit zu finden.
Sowohl die katalanischen als auch die spanischen Verlage aus Madrid hätten dieses Jahres auf der Buchmesse höhere Umsätze gemeldet, sagte Bargalló. Katalonien will sich im Jahr 2008 erstmals auch auf der größten Buchmesse „BookExpo“ in den USA beteiligen.
Katalonien ist die wirtschaftsstärkste Region Spaniens mit dem Zentrum Barcelona. Die katalanische Sprache wird von rund acht Millionen Menschen gesprochen.


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