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Zukunftsvisionen
„Frankfurt verliert derzeit im Wettbewerb“
Die Polytechnische Gesellschaft will die Stadtgesellschaft in Frankfurt wachrütteln und zur Mitgestaltung der Zukunft motivieren. Alle Interessierten sind aufgefordert, mitzumachen.
Braucht Frankfurt neue Impulse? Der Präsident der Polytechnischen Gesellschaft, Volker Mosbrugger, findet ja, spricht von einer „riesigen Umbruchssituation“ in Deutschland und verweist auf München, Hamburg, Berlin: Sie alle seien innovativer. Für eine zukunftsfähige Stadt brauche es eine Aufbruchsstimmung und konkrete Zielvorstellungen: „Frankfurt verliert derzeit im Wettbewerb.“
Will Frankfurt Bankenstadt sein, Stadt der kulturellen Vielfalt, oder liegt die Zukunft im Bereich KI? Unter dem Slogan „Gib deinen Senf dazu!“ lädt die Polytechnische Gesellschaft ab Donnerstag, 15. Februar, bis zum 22. März dazu ein, eine Zukunftsvision für die Stadt zu entwickeln.
Alle Interessierten sind dazu aufgerufen, sich mit Ideen und Tatkraft einzubringen. Die Initiatoren von „Frankfurt Next Generation“ rechnen mit mehreren tausend Rückmeldungen, wollen durch möglichst viele Beteiligungen „aus der eigenen Blase herauskommen“. In Workshops werden dann konkrete „Leuchtturmprojekte“ in Zusammenarbeit zwischen „unorganisierter Zivilgesellschaft“ und „organisierten Impactholdern“, also Menschen mit Einfluss, erarbeitet. Die Ergebnisse werden am 11. und 12. September bei einem „Zukunftsfestival“ an der Goethe-Universität präsentiert.
Wie könnte die Zukunft in Frankfurt aussehen?
Mosbrugger und sein Kollege Frank Dievernich, Leiter der Stiftung der Polytechnischen Gesellschaft, sehen das Projekt als Experiment: Der Transformationsprozess könne nicht gegen den Willen der Zivilgesellschaft gelingen, ihre Institution begreifen sie als „Korrektiv mit Prozessverantwortung“. Eine Dominanz der „Impactholder“ soll so verhindert werden, denn jeder kann eigene Vorstellungen formulieren. Wie wäre etwa ein Badesee im Grüneburgpark? Sollen SUVs aus der Stadt verbannt werden? Oder haben Sie sich schon immer gewundert, wieso die Abwärme von Rechenzentren und Industrieanlagen nicht zur Heizung von Schulen und Schwimmbädern genutzt wird? Zwar geht es auch um die Umsetzbarkeit der Vorschläge, zunächst sind der Kreativität aber keine Grenzen gesetzt.
Eine möglichst starke Beteiligung und möglichst viele Sichtweisen sind gefragt, von großen Perspektiven bis hin zu kleinen und unmittelbar umsetzbaren Projekten. Dass Thinktanks bereits der Öffentlichkeit nicht zugängliche Ideen in der Schublade liegen haben, wirkt auf den ersten Blick merkwürdig, weshalb die Reihenfolge im Prozess auch kritisiert wurde. Doch sei die Integration der „Impactholder“ am Anfang dieses Prozesses wichtig, damit final nicht nur Ideen, sondern auch umsetzbare Projekte stehen. Immerhin seien es die einflussreichen Akteure, die eine Umsetzbarkeit gewährleisten könnten. Außerdem solle niemand bei der Umfrage beeinflusst werden.
Polytechnische Gesellschaft Frankfurt: Mobilisierung der Zivilgesellschaft
Mosbrugger und die anderen Beteiligten betonen, dass das Projekt nicht „die Lösung für alles“ sein kann. Trotzdem seien eine Mobilisierung der Zivilgesellschaft und ein stärkeres Engagement aller Akteure notwendig, um eine positive Zukunft für Frankfurt zu gestalten.
Will Frankfurt Bankenstadt sein, Stadt der kulturellen Vielfalt, oder liegt die Zukunft im Bereich KI? Unter dem Slogan „Gib deinen Senf dazu!“ lädt die Polytechnische Gesellschaft ab Donnerstag, 15. Februar, bis zum 22. März dazu ein, eine Zukunftsvision für die Stadt zu entwickeln.
Alle Interessierten sind dazu aufgerufen, sich mit Ideen und Tatkraft einzubringen. Die Initiatoren von „Frankfurt Next Generation“ rechnen mit mehreren tausend Rückmeldungen, wollen durch möglichst viele Beteiligungen „aus der eigenen Blase herauskommen“. In Workshops werden dann konkrete „Leuchtturmprojekte“ in Zusammenarbeit zwischen „unorganisierter Zivilgesellschaft“ und „organisierten Impactholdern“, also Menschen mit Einfluss, erarbeitet. Die Ergebnisse werden am 11. und 12. September bei einem „Zukunftsfestival“ an der Goethe-Universität präsentiert.
Mosbrugger und sein Kollege Frank Dievernich, Leiter der Stiftung der Polytechnischen Gesellschaft, sehen das Projekt als Experiment: Der Transformationsprozess könne nicht gegen den Willen der Zivilgesellschaft gelingen, ihre Institution begreifen sie als „Korrektiv mit Prozessverantwortung“. Eine Dominanz der „Impactholder“ soll so verhindert werden, denn jeder kann eigene Vorstellungen formulieren. Wie wäre etwa ein Badesee im Grüneburgpark? Sollen SUVs aus der Stadt verbannt werden? Oder haben Sie sich schon immer gewundert, wieso die Abwärme von Rechenzentren und Industrieanlagen nicht zur Heizung von Schulen und Schwimmbädern genutzt wird? Zwar geht es auch um die Umsetzbarkeit der Vorschläge, zunächst sind der Kreativität aber keine Grenzen gesetzt.
Eine möglichst starke Beteiligung und möglichst viele Sichtweisen sind gefragt, von großen Perspektiven bis hin zu kleinen und unmittelbar umsetzbaren Projekten. Dass Thinktanks bereits der Öffentlichkeit nicht zugängliche Ideen in der Schublade liegen haben, wirkt auf den ersten Blick merkwürdig, weshalb die Reihenfolge im Prozess auch kritisiert wurde. Doch sei die Integration der „Impactholder“ am Anfang dieses Prozesses wichtig, damit final nicht nur Ideen, sondern auch umsetzbare Projekte stehen. Immerhin seien es die einflussreichen Akteure, die eine Umsetzbarkeit gewährleisten könnten. Außerdem solle niemand bei der Umfrage beeinflusst werden.
Polytechnische Gesellschaft Frankfurt: Mobilisierung der Zivilgesellschaft
Mosbrugger und die anderen Beteiligten betonen, dass das Projekt nicht „die Lösung für alles“ sein kann. Trotzdem seien eine Mobilisierung der Zivilgesellschaft und ein stärkeres Engagement aller Akteure notwendig, um eine positive Zukunft für Frankfurt zu gestalten.
14. Februar 2024, 12.37 Uhr
Florian Aupor
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27. Juli 2024
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